Kaiserslautern Heißes Topduell in Bann

Am Sonntag im Spitzenspiel in Bann gefordert: die SG Oberarnbach/Obernheim-Kirchenarnbach/Bann; rechts Nils Becker. Links Sergen
Am Sonntag im Spitzenspiel in Bann gefordert: die SG Oberarnbach/Obernheim-Kirchenarnbach/Bann; rechts Nils Becker. Links Sergen Tok vom TuS Hohenecken im Verbandspokalspiel.

Mit einem Topspiel kann die Bezirksliga Westpfalz am ersten Wochenende des Jahres mit etwas vollerem Fußballprogramm aufwarten. Der Tabellenzweite SG Oberarnbach empfängt am Sonntag (14.45 Uhr) in Bann den zwei Plätze hinter ihm rangierenden TuS Steinbach.

Also trifft die SGO (40 Punkte) gleich zum Auftakt auf einen Konkurrenten, der ihr den zweiten Platz abspenstig machen will. Da der Spitzenreiter SV Hermersberg (53 Zähler) eine Klasse für sich und seine „Verfolger“ weit hinter sich gelassen hat, ist Rang zwei die einzige noch verbleibende Möglichkeit – über die Aufstiegsspiele – in die Landesliga zu kommen. Gelassen sieht Alexej Gaponenko, der Trainer der SGO, dieser wichtigen Partie entgegen. „Wir sind bereit“, sagt er und glaubt, dass sein Team des Heimvorteils wegen diesmal die etwas besseren Karten habe. In der Hinrundenbegegnung zogen die Seinen mit 2:4 gegen Steinbach den Kürzeren. Punktemäßig schaut es auf den ersten Blick gut für die SGO aus, die sechs Zähler mehr als Steinbach auf dem Konto hat. Doch der Rivale hat nicht 19 Spiele wie sie ausgetragen, sondern erst 18. Personelle Sorgen muss sich Gaponenko, der gerade seinen Vertrag bei der SG verlängert hat, vor dieser eine Menge Spannung versprechenden Partie nicht machen, da „alle Spieler an Bord sind“. Vor einer schwierigen Aufgabe steht der um den Klassenverbleib kämpfende SV Schopp (21 Punkte) in seinem ersten Ligaspiel nach der Winterpause. Der Zwölfte empfängt den Dritten FV Rockenhausen (35 Punkte). Dieses Spiel und die folgenden beiden Partien steigen am Sonntag um 14.30 Uhr. Auch der Tabellen-Elfte TuS Landstuhl (25 Zähler) braucht Zählbares, um Abstand zu der nicht weit von ihm entfernten gefährlichen Tabellenregion zu halten. Vor eigenem Publikum trifft er auf die vier Plätze vor ihm angesiedelte SG Eppenbrunn (33 Punkte), die sich mit einem 11:1 über die TSG Kaiserslautern in die Pause verabschiedete. Für die zweite Mannschaft des SV Morlautern geht es in der Auswärtspartie bei der SG Knopp/Wiesbach (19 Punkte) in erster Linie um Schadensbegrenzung. Mit nur vier mickrigen Zählern auf dem Konto und einem Bände sprechenden Torverhältnis von 17:105 dürfte klar sein, was das Team am Ende der Runde erwartet: der Abstieg.

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