Grünstadt Zur Sache: TSG Grünstadt empfängt TV Großen-Linden

Mit dem TV Großen-Linden gastiert am heutigen Samstag (Wettkampfbeginn 18 Uhr, Sporthalle an der Asselheimer Straße) das kaum noch vor dem Abstieg in die Regionalliga zu rettende Schlusslicht der Zweiten-Herren-Kunstturn-Bundesliga Nord bei der TSG Grünstadt. Die hat am letzten Wettkampftag bereits sicher den Vizetitel hinter dem Meister vom Siegerländer KV, ist aufgrund der besseren Gerätepunkte vom Dritten auch nicht mehr einzuholen.

Es ist übrigens die dritte Vizemeisterschaft nacheinander, was TSG-Trainer Michael Danner als „langweilig“ bezeichnet. Gegen die Hessen käme alles andere als ein klarer Erfolg des Teams vom Trainer-Trio Danner, Alexander Pogoreltsev und Florian Bachmann einer Sensation gleich. Am vierten Wettkampftag erreichten die Kunstturner von Großen-Linden bei der 21:31-Heimniederlage gegen TuS Vinnhorst mit exakt 300,00 Wertungszählern ihr bestes Saisonergebnis. Alle anderen Resultate lagen unter der Grenze von 300. Grünstadt kann dagegen mit Stolz auf einen Durchschnitt von 309,50 Wertungszählern schauen, wobei beim 52:13-Sieg über die KTV Koblenz ein Saisonrekord mit 315,35 Wertungspunkten erzielt wurde. TSG-Chefcoach Danner kann bis auf Niko Weickert (Rückenverletzung) personell aus dem Vollen schöpfen. Der für die Pfälzer startende russische Ausnahmeturner Nikita Lezhankin, der mit 118 Scores vor diesem letzten Wettkampf uneinholbar die Top-Scorer-Liste der Zweiten Bundesliga, und zwar in den Gruppen Nord und Süd, anführt, also die Nummer eins beider Ligen ist, wird an alle Geräte gehen. Max Finzel, ebenfalls Sechskämpfer, wird wegen seiner Handverletzung auf den Sprung verzichten. Es ist damit zu rechnen, dass das 19-jährige Nachwuchstalent aus „eigener Schmiede“, Christoph Kronemayer, Premiere in eigener Halle am Boden feiern darf (in den letzten beiden Auswärtskämpfen zeigte er an diesem Gerät akzeptable Zweitliga-Leistungen) und Michel Gumbinger für Finzel den Sprung bestreitet. Die weiteren Kunstturner der TSG: Tim Brand, Maurus Schneider, Tim Volz, Jan Damrau, David Jäger, Pavel Dykmann, Viktor Weber und Leo Werner. Physiotherapeut: Benjamin Nöth. (lau)

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