Grünstadt Zur Sache: 23 Jahre in Betrieb

Im Grünstadter Werk wurden 23 Jahre lang je bis zu 40.000 Tonnen Bioabfälle aus dem GML-Gebiet zu Kompost verarbeitet. Zuletzt wurde das Werk von der Veolia für die GML betrieben. Die GML mit Sitz in Ludwigshafen, Eigentümer des Werkes, ist ein kommunales Gemeinschaftsunternehmen der Städte Ludwigshafen, Mannheim, Speyer, Neustadt und Frankenthal sowie der Kreise Rhein-Pfalz, Alzey-Worms und Bad Dürkheim. Zehnter Gesellschafter ist seit Januar 2015 die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK), mit der ein Kooperationsvertrag geschlossen wurde. Insgesamt wird jetzt der Abfall von einer Million Einwohner verarbeitet: Dabei hat sich die GML auf die Verbrennung des Hausmülls und die ZAK auf die Verwertung des Bioabfalls spezialisiert. Für den Biomüll aus dem GML-Gebiet gibt es zwei Umschlagplätze: für den südlichen Bereich, wo rund 18.000 Tonnen pro Jahr anfallen, in Mutterstadt, für den nördlichen Bereich in Grünstadt. 22.000 Tonen sind es bislang hier, wovon 15.000 Tonnen aus dem Landkreis stammen. Mit einem Biomüll-Aufkommen von 161,7 Kilogramm pro Einwohner ist der Kreis, der schon 1992 die Biotonne einführte, Spitzenreiter in Rheinland-Pfalz unter den Landkreisen. Die Umschlagmenge in Grünstadt wird sich nächstes Jahr erhöhen, da auch die Stadt Frankenthal die Biotonne bekommt. Es wird dann mit bis zu 28.000 Tonnen pro Jahr gerechnet. |us

x