Ramsen Worauf Ortschef Arnold Ruster 2024 hofft

Endlich rechtssicher: Arnold Ruster im Baugebiet Am Gäsjespfad.
Endlich rechtssicher: Arnold Ruster im Baugebiet Am Gäsjespfad.

Kurz und knapp hat Arnold Ruster (FWG) auf den Fragenkatalog geantwortet, den die RHEINPFALZ an den Amtsinhaber im Ramser Bürgermeisteramt geschickt hat. Was ihn 2023 bewegt hat – und 2024 bewegt.

Was war der größte Rückschlag 2023?
Eines war für den FWG-Mann Arnold Ruster im zurückliegenden Jahr bedrückend: Das Bangen und Hoffen auf einen ausgeglichenen Haushalt für die Gemeinde Ramsen, darin sieht er den größten Rückschlag des vergangenen Jahres.

Was war der größte Erfolg 2023?
Im Gegenzug nennt Ruster als größten Erfolg, dass es nach einigen Anläufen endlich gelungen ist, den Bebauungsplan Gäßchjespfad rechtskräftig zu bekommen.

Was ist das wichtigste Projekt 2024?
Damit steht dann auch das wichtigste Projekt des bereits seit einer Weile laufenden Jahres 2024 fest: das Baugebiet Gäßchjespfad zu erschließen. Ruster führt aber auch die Teilumrüstung der Straßenlaternen in Ramsen auf LED-Technik, was mit Mitteln aus dem Topf „Kipki“ (steht für das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation des Landes Rheinland-Pfalz) gefördert werden soll, als Projekt mit hoher Priorität an. Außerdem hat der Ortsbürgermeister die Hoffnung, dass es nach vielen Wirren und Anbieterwechseln jetzt mit dem Glasfaser-Netz in Ramsen klappt.

Wie blickt Ruster auf 2024?
Ruster blickt aber auch auf die gesamtpolitische Situation in Deutschland mit Sorgen. Er betont, dass hohe Kosten für Energie, Lebenshaltung und das ständige Hin und Her in der politischen Landschaft schwere Zumutungen für die Bürger seien – auch für die Ramser.

Über welches Engagement freut er sich?
Vor diesem Hintergrund freut sich Ruster hingegen, dass das Engagement im Ehrenamt in der Stumpfwaldgemeinde noch funktioniert. „Erwähnenswert sind für mich unsere Vereine, die viele Veranstaltungen planen und durchführen“, lobt der Ortsbürgermeister.

Tritt er bei der Kommunalwahl noch einmal an?
Für den VG-Rat hat sich Ruster aufstellen lassen. Und sonst? „Es wird Veränderungen geben. Einige derzeitige Gemeinderatsmitglieder werden nicht mehr kandidieren. Der Nachwuchs und das politische Interesse fehlen“, befindet er. Deshalb sei jeder, der die Ortspolitik mitgestalten wolle, bei jeder Fraktion herzlich willkommen, ist er überzeugt.

Zur Person

Arnold Ruster (FWG) ist seit 2019 Ortsbürgermeister von Ramsen. Der 62-Jährige ist Inhaber einer Versicherungsagentur, verheiratet und teilt sein Interesse an Kommunalpolitik mit seiner Ehefrau Angela, die ebenfalls für die FWG im Gemeinderat sitzt.

x