Grünstadt SVO Damen morgen bei Flutlicht

Am morgigen Sonntag sind die Spielerinnen des SV Obersülzen zu Gast in der SWR-Sendung Flutlicht, die um 22.05 Uhr ausgestrahlt wird. Am 4. Oktober hatten die Frauen von Trainer Sascha Gerber auf dem heimischen Kunstrasen am Sülzer Tor für das Rätsel „Wer wars“, bei dem bestimmte Torszenen erkannt werden müssen, ein Tor nachgestellt. Doch heute (Anpfiff 18 Uhr) müssen sich die Obersülzerinnen am Sülzer Tor erst einmal mit Wormatia Worms befassen.

„Das wird wieder eine harte Partie für uns, denn immerhin hatte ich die Wormatia bei den Favoriten für die Runde mit dabei“, sagt Trainer Sascha Gerber, der sich vom derzeit lediglich vierten Platz für die Wormserinnen nicht täuschen lässt. „Das ist eine sehr starke Mannschaft, die uns eine Menge Kopfzerbrechen bereiten wird.“ Dennoch blickt Gerber auch mit Zuversicht auf diese Spiel. „Ich kann auf den gesamten Kader bauen, wir sind vollzählig, das stimmt mich positiv.“ Heute werde es vor allem für sein junges Team, das sich auf Platz sieben mittlerweile recht sicher im Mittelfeld der Verbandsliga etabliert hat, darum gehen mitzuspielen. „Wir haben in dieser Runde schon oft bewiesen, dass die Gegner mit uns rechnen müssen. Teams, die uns im vergangenen Jahr mit hohen Ergebnissen in die Kabine geschickt haben, konnten wir besiegen, deshalb werden wir vor Worms nicht in Ehrfurcht erstarren, sondern versuchen unser Spiel zu machen.“ Das sei seiner Mannschaft schon in der letzten Begegnung gegen Tabellenführer Speyer gut gelungen, obwohl die Obersülzerinnen sich in Speyer mit 0:3 geschlagen geben mussten. „Wir haben dort 70 Minuten lang sehr defensiv gespielt. Die Mannschaft hat Stärke gezeigt, vor allem nachdem wir unsere souveräne Torhüterin Eliane Dauth verletzungsbedingt auswechseln mussten.“ Nach 28 Minuten musste Dauth nach einem souveränen Schuss der Speyerer erstmals hinter sich greifen. Auch einen Strafstoß, den die Obersülzerinnen wegen angeblichen Handspiels kassierten, konnte Dauth nicht halten, einen zweiten Strafstoß vereitelte die junge Torhüterin aber mit Bravour, berichtet Gerber vom Spiel. Verärgert ist er aber immer noch, dass sogar ein zweites Mal vom Unparteiischen auf Handspiel erkannt wurde, obwohl dieses gar nicht stattgefunden habe. Das dritte Tor fiel in der 45. Minute und beim Halbzeitstand blieb es letztlich dann auch. „0:3 gegen eine Mannschaft zu verlieren, die bislang in der laufenden Runde im Durchschnitt 6,3 Tore pro Spiel ablieferte, das sehe ich für meine Mannschaft nicht als problematisch an“, so Gerber. Er hofft jetzt, dass seine Frauen heute eventuell einen Punkt holen können. Denn am 15. November kommt mit Siegelbach (derzeit Tabellenzweiter) schon wieder ein harter Brocken nach Obersülzen. (jös)

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