Grünstadt Sascha Gerber: „Sind am Tiefpunkt angekommen“

Obersülzen. 0:9 verlor die Erste Frauenmannschaft des SV Obersülzen in der Fußball-Verbandsliga ihr Spiel gegen den SC Kirn-Sulzbach. Niederschmetternd für das Team von Trainer Sascha Gerber. In der Tabelle ist die Mannschaft auf den elften Platz abgerutscht. Dennoch blick Gerber mit Zuversicht auf das heutige Heimspiel gegen den TSV Gau-Odernheim (17.30 Uhr).

„Ja, wir sind am Tiefpunkt angekommen“, klagt Gerber. Knackpunkt sei die 20. Minute gewesen. „Wir haben am Anfang noch gut mitgespielt, konnten uns Torchancen erarbeiten. Beim zweiten Anlauf aufs Tor durch Lisa Numrich kam es zu einer unschönen Szene. Die Torfrau des Gegners kam aus dem Kasten und grätschte Lisa weg, eine weitere Abwehrspielerin grätschte unnötigerweise rein“, schimpft Gerber. „Der Schiedsrichter verweigerte uns den unvermeidbaren Elfmeter. Das hat die Moral gebrochen.“ Damit sei dann alles gelaufen gewesen: „Unsere Gegenwehr wurde im Keim erstickt, die extreme Fehlentscheidung des Unparteiischen zu unseren Ungunsten war überaus demotivierend.“ Dennoch blickt Gerber positiv auf die Heimpartie gegen Gau-Odernheim. „Wir haben gut trainiert, haben weniger Ausfälle. Eliane Dauth wird wieder dabei sein, Ronja Sachse in etwa 14 Tagen wieder auf dem Platz stehen. Die Mädels sind dann zwar wieder dabei, aber nicht gleich voll belastbar“, so Gerber. Gegen Gau-Odernheim eine gute Figur zu machen, ist dem Trainer wichtig: „Unser Ziel ist es, als Team aufzutreten, gemeinsam die Begegnungen bis zur Winterpause durchzustehen, in jedem Fall aber Geschlossenheit zu zeigen.“ Gerber hat allerdings auch eine hohe Meinung vom Gegner: „Sehr stark, eine schwere Aufgabe, auch wenn wir zu Hause spielen.“ (jös)