Grünstadt Süßes Gold fürs Frühstücksbrot [mit Video und Karte]

Die regelmäßige Kontrolle der Bienenwaben ist für einen Imker Pflicht.
Die regelmäßige Kontrolle der Bienenwaben ist für einen Imker Pflicht.

Bis der Honig aus der Wabe auf dem Frühstücksbrot landet, ist sehr viel Arbeit angesagt. Wir haben in Wattenheim den Hobbyimker Rüdiger Muckel besucht.

Imker Rüdiger Muckel erinnert sich, wie alles vor fünf Jahren am Frühstückstisch begann: „Mein Enkel fragte mich, wie man Honig macht.“ Gute Frage, fand der Wattenheimer, „schließlich ist Honig ein Naturprodukt, das die Bienen selbst machen“. Die Neugier war geweckt und der Startschuss für die Imkerei gefallen. Muckel las sich ein, besuchte Kurse an der Imkerschule in Heidelberg, schloss sich dem Imkerverein Frankenthal an und löcherte erfahrene Kollegen. Nach und nach entwickelte sich das „Reinschnuppern“ zum echten Hobby: Aus den anfänglich zwei Bienenvölkern wurden stetig mehr – heute betreut der 65-Jährige an zehn Standorten im Leiningerland und außerhalb Bienenstände. Wie viele und wo genau, möchte er mit Blick auf Vandalismus nicht sagen. Erst kürzlich nämlich hat Muckel schlechte Erfahrungen gemacht und einige seiner Bienenstöcke zerstört vorgefunden. Dabei, so der Wattenheimer, müsste den Menschen doch die Bedeutung der emsigen Insekten klar sein: „An der Grundschule Wattenheim leite ich eine Bienen-AG. Schon die Kinder wissen: Wenn die Bienen weg sind, gibt es auch keine Äpfel mehr, keine Kirschen, keine Birnen.“

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