Grünstadt Mit geschwächtem Kader

Die letzten vier Spiele der laufenden Runde einigermaßen überstehen – und das mit geschwächtem Kader, das ist derzeit die Aufgabe von Trainer Sascha Gerber und seiner Verbandsliga-Frauenmannschaft. Bislang haben sich die Mädels des Sportvereins Obersülzen (SVO) tapfer geschlagen, belegen im Mittelfeld der Tabelle den siebten Platz. Abstieg ist kein Thema, die Personalsituation hingegen schon.

„Die Mannschaft hat sich am Wochenende gegen Schott Mainz gut verkauft. Mainz hat das Spiel bestimmt, mit dem 1:1-Endstand bin ich hochzufrieden“, resümiert Gerber die aktuelle Entwicklung. Weniger Freude bereitet ihm der Blick in die Mannschaftsliste vor dem heutigen Spiel gegen den Tabellenneunten Rehweiler-Matzenbach. „Wir werden mit zwölf Spielerinnen anreisen. Das wird nicht einfach, wenn wir wieder einen Punkt abgreifen können, dann bin ich glücklich“, gibt der Trainer die Linie für die Auswärtsbegegnung (Anpfiff heute 18 Uhr) vor. Leicht werde es keinesfalls, auch wenn Rehweiler-Matzenbach in der Tabelle hinter den Sülzerinnen stehe, ist der Trainer sicher. Die größte Lücke im Team reißt der Ausfall von Eliane Dauth, der SVO-Torfrau, die durch ihre soliden Leistungen stets der Mannschaft Rückhalt gibt. „Sie wird den Rest der Runde ausfallen, und ein echter Ersatz steht uns nicht zur Verfügung. Dorothee Mock, sonst im Feld eine der führenden Kräfte, könnte eventuell die Lücke füllen, hat aber auch mit einer Verletzung zu kämpfen. Alternative im Tor ist deshalb auch Michelle Halbgewachs“, so Gerber. „Uns kann nichts mehr passieren, aber wir haben noch Spiele gegen Worms und Speyer vor uns, das wird bis zum Rundenabschluss noch Kraft kosten.“ (jös)