Grünstadt Kulturkalender: Hip-Hop-Konzert mit Esther Bejarano

Die 89-jährige Esther Bejarano, ist in Hamburg seit über fünf Jahrzehnten eine feste Größe. wenn es darum geht, rechtsradikale Gedanken anzuprangern und der Freiheit das Wort zu singen, zu spielen und zu reden. Am Donnerstag, 15. Mai, ab 19.30 Uhr kann man die jüdische Musikerin und Autorin in der Aula des Gymnasiums Weierhof bei einem Hip-Hop-Konzert mit der Band „Bejarano & Microphone Mafia“ erleben. Der Auftritt wird ergänzt mit einer Lesung aus Bejaranos Buch „Erinnerungen“. Sie wurde in Saarlouis als Esther Loewy geboren. Ab 1941 war sie im Zwangsarbeitslager Neuendorf bei Fürstenwalde/Spree interniert und wurde am 20. April 1943 nach Ausschwitz deportiert. Sie überlebte das KZ als Musikerin im Häftlingsorchester. Als Mitglied verschiedener Musikgruppen engagiert sie sich gegen Rechtsextremismus. Die Band „Bejarano & Microphone Mafia“ repräsentiert verschiedene Kulturen und Religionen. Veranstalter des Konzerts: Kreisjugendamt, Arbeitskreis „Aktiv gegen Rechts“ und Evangelische Arbeitsstelle Nordpfalz. (red) In der Dreifaltigkeitskirche Worms konzertiert am Samstag, 17. Mai, 17. Uhr, das Jugend-Sinfonie-Orchester Mannheim unter der Leitung von Diethard Laxa. Präsentiert werden zwei Sinfonien und das Violinkonzert von Jaen Sibelius. Mit diesem Programm fahren die jungen Musiker im August nach Taiwan und Japan. Sie folgen damit der Einladung zum „Internationalen Jugend-Music-Festival 2014“ auf die Insel Miyako in der Region Okinawa. Seit Herbst 2013 laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Das erarbeitete Programm möchten die 100 Zwölf- bis 27-Jährigen natürlich auch hier in der Metropolregion vorführen. Als Solistin tritt Felicitas Laxa auf, Mitglied der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Sie war früher auch Konzertmeisterin des Jugend-Sinfonie-Orchesters Mannheim. Mit „ihrem“ Orchester hat sie schon das Beethoven Violinkonzert und Tschaikowski Violinkonzert gespielt. (red)

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