EISENBERG/GÖLLHEIM Hochwasser und Dauerregen: So ist die Lage im Raum Eisenberg

Gut gefüllt ist derzeit der Eisbach. Das Bild wurde in Höhe der Hermann-Graf-Straße aufgenommen.
Gut gefüllt ist derzeit der Eisbach. Das Bild wurde in Höhe der Hermann-Graf-Straße aufgenommen.

Die vielen Regenfälle der vergangenen Wochen haben überall das Erdreich aufweichen lassen. Hierdurch sind vielerorts unbefestigte Wege nur schlecht befahrbar. Die zahlreichen kleineren Bachläufe, die das Wasser aus den Waldhängen in das Tal transportieren, sind recht gut gefüllt. Die Einsätze der Feuerwehren im Raum Eisenberg halten sich dennoch in Grenzen. In der Verbandsgemeinde Eisenberg hatten sie es immer wieder mit abgebrochenen Ästen oder umgestürzten Bäumen vor allem im Bereich der Landstraße zwischen Ramsen und Eiswoog zu tun. In der Verbandsgemeinde Göllheim musste am frühen Mittwochabend die Abfahrt der B47 in Höhe Göllheim gesperrt werden. Hier bildete sich ein rund 100 Quadratmeter großer See, weil das Entwässerungssystem überfordert war. Die Abfahrt war daher über Stunden hinweg zu. Auch an der tiefsten Stelle am Ortseingang von Weitersweiler kam es zu Überflutungen.

Am Tag vorher musste die Feuerwehr zu einer abgelösten Dachbefestigung nach Lautersheim ausrücken. Wie Göllheims stellvertretender Wehrleiter Manuel Fischer berichtet, beobachte die Feuerwehr an wichtigen Stellen den Pegelstand der Pfrimm. Im Bereich zwischen Dreisen und Albisheim konnten so innerhalb weniger Stunden fast 80 Zentimeter Unterschied im Pegelstand beobachtet werden. Kritisch sei dieser Wasserstand aber nicht. In der VG Eisenberg spielt vor allem der Eisbach eine große Rolle. Auch hier ist der Pegelstand hoch, berichtet Wehrleiter Michael Partsch. Unser Bild wurde dabei in Höhe der Eisenberger Hermann-Graf-Straße aufgenommen. Zurzeit sei die Feuerwehr dabei, zusammen mit den VG-Werken an neuralgischen Stellen Instrumente zu installieren, um die Pegelstände auch mit konkreten Zahlen benennen zu können.hde

x