Grünstadt Gerber ist skeptisch

Obersülzen. Die Ausgangssituation ist alles anderes als rosig – und dann kommt zum Kerwespiel der Verbandsliga-Fußballerinnen des SV Obersülzen (11.) ausgerechnet Schott Mainz II ans Sülzer Tor (Anpfiff: Samstag, 19 Uhr). Das Spiel gegen den Tabellenvierten bereitet Trainer Sascha Gerber Kopfzerbrechen, dennoch will er sich mit seiner Mannschaft zu Hause gut verkaufen.

Der Start der SVO-Damen verlief bekanntlich holprig: Erst ein Spiel haben die Obersülzerinnen ausgetragen und das gleich mit 0:8 bei Wormatia Worms (2.) verloren. Ein Grund könnte die durchwachsene Vorbereitung gewesen sein, Sascha Gerber fehlten viele Urlauber. „Ich bin skeptisch, was unsere Verfassung derzeit anbelangt, zwar sind jetzt fünf wichtige Spielerinnen zurück, aber trainiert haben sie bislang noch nicht oder kaum. Hinzu kommt, dass Schott Mainz mit der Zweiten Mannschaft in der Verbandsliga spielt, während die Erstvertretung in der Bundesliga mitmischt. Da wird dann schon gerne mal die Bank der Ersten in der Verbandsliga auflaufen gelassen. Schott will sicher den Aufstieg seiner Zweiten Mannschaft schaffen und wird uns das Leben schwer machen.“ Am Mittwoch geht es für die Sülzerinnen weiter: Dann steht um 19.30 Uhr das Nachholspiel gegen Niederkirchen II (6.) auf dem Programm, das Gerber auf Grund der Personalsituation vertagen musste. Bislang ist nur Busenberg, ein Team das auch nur ein Spiel absolviert hat, schlechter. Die Damen dort haben 0:14 verloren – gegen Schott Mainz. „Wir wollen möglichst gut aussehen, auch weil es unser Kerwespiel ist, es kann aber auch sein, dass wir den Sack voll kriegen“, bleibt Gerber vorsichtig. Verzichten muss er weiter auf die verhinderte Maria Ansorg, auf die Langzeitverletzte Kristine Hinzmann und auf Ronja Sachse, die allerdings wohl nur noch eine Woche ausfallen wird. (jös)

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