Grünstadt FUSSBALL: Verbandsliga-Frauen endlich mit Dreier

«OBERSÜLZEN.» Die Frauen des SV Obersülzen konnten in der Verbandsliga endlich wieder einmal ein Erfolgserlebnis verbuchen. Mit 2:1 besiegten sie am Samstagabend die Mannschaft des TSV Gau-Odernheim auf dem heimischen Kunstrasen am Sülzer Tor.

Schon heute Abend haben die Frauen beim Spiel in Mainz (Anpfiff 20 Uhr) die Chance, sich vom Tabellenende zu lösen. Nur ein Punkt trennt sie noch vom SV Bretzenheim und vom TSV Gau-Odernheim, die beide bislang zehn Zähler in der Saison zusammentragen konnten. Positiv fällt die Analyse von Co-Trainer Sascha Gerber zur Begegnung vom Wochenende aus, auch wenn zunächst die Gäste aus Gau-Odernheim in Führungen gingen. Johanna Heugel hatte den TSV nach nur zwölf Minuten in Führung gebracht. Das sollte auch noch bis zur 35. Minute Bestand haben. Lisa Numrich war es dann, die mit ihrem fünften Saisontreffer den Ausgleich für die Gastgeber erzielte. Die Partie zeigte auch, dass die Obersülzerinnen mittlerweile bereit sind, sich zu wehren, auch wenn das – wie im Fall von Denise Gerber - mal eine Gelbe Karte einbringt. In der 87. Minute war es laut Co-Trainer Gerber dann Mareike Junga, die einen Freistoß verwandeln konnte. Die Entfernung zum Tor schätzt er auf 20 Meter. Ein souveräner Treffer der Obersülzerin, der den Gastgeberinnen den ersehnten und verdienten Erfolg einbrachte. Mit Schott Mainz haben die SVO-Frauen heute einen Gegner vor der Brust, den sie unbedingt besiegen müssen. Schott steht nach einer durchwachsenen Saison auf Platz elf der Tabelle. Rein rechnerisch also eine machbare Aufgabe. Allerdings haben die Mainzerinnen sich ein solides Polster zur Abstiegszone aufbauen können, werden von den Obersülzerinnen wohl kaum noch zu überholen sein. 21 Zähler haben die Gastgeberinnen gesammelt. Würden sie ihr Heimspiel verlieren, hätte das SVO-Team zwölf Zähler auf dem Konto und wäre erst einmal die Rote Laterne los. Genau das werde das Ziel sein, gibt Trainerin Yassi Hechler als Etappen-Ziel vor. Ein Sieg in diesem aus der Vorrunde verlegten Spiel würde den Obersülzerinnen für das Rückspiel am 28. April Rückhalt und Hoffnung geben. „Wir hoffen natürlich, dass die anderen Teams patzen. Den Klassenerhalt will ich nicht abschreiben“, so Trainerin gestern.

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