Grünstadt „Es kann nur besser werden“

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GRÜNSTADT. „Es kann nur besser werden“, meinte Alexander Pogoreltsev, Mitglied des Trainer-Trios des Herren-Kunstturn-Zweitligisten TSG Grünstadt, nach der 20:58-Heimschlappe zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende gegen den KTV Koblenz. Ob dies zutrifft, können die Pfälzer am heutigen Samstag bei der KTT Oberhausen (Wettkampfbeginn 15 Uhr, Dreifachsporthalle Heinrich-Böll-Gesamtschule, Schmachtendorferstraße 171, Oberhausen) beweisen.

Die Gastgeber haben bei der 34:57-Niederlage bei der KTG Heidelberg auch nicht ihren besten Tag erwischt, allerdings immerhin beim Erstliga-Absteiger mit einer Gesamtwertung von 285,15 verloren. Die Pfälzer haben dagegen ihr seit Jahren schlechtestes Ergebnis von 270,70-Wertungszähler aufzuweisen. Vermutlich werde Michel Gumbinger, der gleich an zwei Fingern Kapselverletzungen beim Einturnen gegen Koblenz erlitt, ausfallen, informierte Trainer Michael Danner. Der Coach musste sich selbst am vergangenen Donnerstag einer Hüftoperation unterziehen und kann deshalb nicht mit nach Oberhausen reisen. „Ich hoffe, dass ich nächstes Wochenende im Heimkampf gegen Eintracht Frankfurt wieder fit bin und dabei sein kann“, so der besessene Trainer. Er wird in Oberhausen von Florian Bachmann und Pogoreltsev vertreten. Inwieweit und an welchen Geräte der Russe Nikita Lezhankin, der ebenfalls an einer schmerzhaften Fingerverletzung laboriert, turnen kann, werde sich erst beim Einturnen zeigen. Danner: „Das steht noch in den Sternen, es kommt ganz allein darauf an, ob Nikita richtig greifen kann.“ Auf alle Fälle sei Viktor Weber, ein Mann für fünf Geräte, wieder dabei und so sei es schwierig, einen Tipp abzugeben. Danner: „Die Jungs wissen, was sie können und werden in Oberhausen, dort war es immer sehr schwer, alles geben.“ So könnten Nachwuchstalent Christoph Kronemayer („Der Junge hat bis auf den Schluss gegen Koblenz eine Klasse-Bodenübung präsentiert“, so Danner) oder Tim Volz am Boden zum Zuge kommen. Falls Lezhankin am Seitpferd nicht turnen könne, käme Maurus Schneider dafür in Frage. Danner: „Es kommt an jedem Gerät darauf an, ob Nikita einsatzbereit ist.“ So auch an den Ringen. Für dieses Kraftgerät sind normalerweise Lezhankin, Damrau, Weber und Volz ebenso gesetzt, wie beim Sprung Lezhankin, Tim Brand, Weber und Niko Weickert. Der Trainer der Kunstturner im Ruhrgebiet, Sydnee Ingendorn, erwartet von beiden Teams eine erhebliche Leistungssteigerung. Der Oberhausener Coach: „Ich gehe nicht davon aus, dass sich Grünstadt speziell bei uns so präsentieren wird wie im ersten Wettkampf gegen Koblenz.“ Nach Oberhausen reisen folgende Akteure: Tim Brand, Jan Damrau, Michel Gumbinger, David Jäger, Christoph Kronemayer, Nikita Lezhankin, Maurus Schneider, Tim Volz, Viktor Weber und Niko Weickert; Trainer: Florian Bachmann und Alexander Pogoreltsev; Mannschaftsarzt: Jochen Wild; Physiotherapeut: Benjamin Nöth; Manager: Thorsten Graf und Andreas Lambrix. Die TSG setzt für Fans einen Bus ein, der um 10 Uhr an der Sporthalle, Asselheimer Straße 19, abfährt (Mitfahrer bitte unter 0176/22163170 bei Thorsten Graf melden). |lau

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