Grünstadt dritte halbzeit

Beim TuS Hertlingshausen ist die Stimmung momentan sehr gut. Das dürfte vor allem am jüngsten sportlichen Erfolg liegen. Und den hat das neue Trainerduo zu verantworten. Stefan Neurohr kam im Winter als Chefcoach zum aktuellen Tabellenachten der B-Klasse. Mit ihm wechselte Mark Balzke vom TuS Altleiningen nach Hertlingshausen. „Der Kontakt zu Hertlingshausen bestand schon seit zwei Jahren. Damals wollte mich der Verein auch schon, doch zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht weg“, sagt Stefan Neurohr. Im Winter aber klappte es. „Ich habe gemerkt, dass meine Zeit als Spieler in der Landesliga vorbei ist. Ich konnte dem TuS Altleiningen einfach nicht mehr so helfen, wie ich das wollte“, sagt der 43-Jährige.

Neurohr betont: „Markus Noll und Valentin Hoffmann von der Abteilungsleitung des TuS Hertlingshausen haben mich immer wieder gefragt. Sie haben sich toll um mich bemüht.“ Der ehemalige Coach des SV Obersülzen und TuS Altleiningen sagt auch: „Auch der Altleiningen hat sich super verhalten und uns ohne Probleme den Wechsel im Winter möglich gemacht. Ich muss meinem alten Verein da sehr danken.“ 4:2-Sieg bei Vatanspor Frankenthal, ein 3:2-Erfolg beim FV Freinsheim II und zuletzt ein 3:0-Triumph zu Hause gegen den CSV Frankenthal. „Besser konnte es gar nicht losgehen“, sagt Neurohr. Theoretisch hat Hertlingshausen sogar noch die Chance auf Rang zwei. Der TuS hat ja noch drei Nachholspiele. „Daran verschwende ich aber keinen Gedanken. Ich will mich erst einmal in der Klasse einfinden, die Spieler und den Klub kennenlernen. Im Sommer wird der Kader, der aktuell aus 14 Spielern besteht, verstärkt. Dann wollen wir einen Schritt nach vorne machen“, betont Neurohr. (rgb)

Donato Buongiovanni. Im Top-Spiel der C-Klasse Nord gegen den TuS 05 Ramsen lieferte der Spielmacher des FC Marnheim einen wahren Gala-Auftritt ab: Mit drei Traumtoren und zwei Vorlagen schoss er seine Elf zu einem 5:1 (4:1). In den ersten 45 Minuten schien dem FC – und vor ihm – alles zu gelingen. Der 31-Jährige zauberte eine „One-Man-Show“ auf den Platz. Das Sahnehäubchen setzte Buongiovanni seiner Leistung nach gerade einmal 39 Minuten auf: Eine Flanke von rechts wuchtete der kahlgeschorene Schlacks knüppelhart unter die Latte – sein „Wembley-Tor“ entschied die Partie früh, stürzte die Ramser Sensationshoffnungen. 4:0 für den FCM. Für das Quäntchen Widerstand sorgte nur TuS-Angreifer Yannic Martin. Der 20-Jährige Kicker fraß Meter, wurde aus dem TuS-Mittelfeld aber nicht bedient. Die 05er riskierten null. Schadensbegrenzung. Mit dem Pausenpfiff aber gab Martin den ersten Torschuss ab. Und der schlug aus etwa 25 Metern prompt ein. „Wir wollten nur aufpassen, dass wir hinten nicht zu viele kriegen“, so Martin. In Grenzen schaffte das seine Elf. Die durchschnittlich 7,6 Marnheimer Heimtreffer unterbot der TuS Ramsen... (ppp)

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