Grünstadt Aslan Gubadov bringt TSG auf Siegerstraße

CARLSBERG. In einem sehr zerfahrenen Fußball-C-Klassenspiel schlug gestern die TSG Eisenberg II den TSV Carlsberg mit 4:3 (2:2).

„Im Großen und Ganzen war es ein schlechtes Spiel“, sagte der Carlsberger Trainer Jan Bickel und fügte an: „Man sollte, wenn man dreimal in Führung liegt, in der Lage sein, das Spiel zu gewinnen.“ Erfreut äußerte sich dagegen der Trainer der Eisenberger Mannschaft, Michael Wolf. „Carlsberg ist sehr kampfstark auf dem Hartplatz, der für uns ungewohnt ist. Wir haben eine Eingewöhnungsphase gebraucht.“ Zudem sei er diesmal nur mit einem Auswechselspieler angetreten, was bei mehreren Ausfällen problematisch hätte werden können. „Ich bin wirklich froh, mit den zwölf Mann hier gewonnen zu haben“, so Wolf. Das Spiel selbst startete mit deutlich mehr Anteilen auf Eisenberger Seite. Obwohl Eisenberg mehr Torchancen hatte, schoss Erik Schneider das erste Tor – für Carlsberg. Er schloss in der 13. Spielminute eine Konterattacke nach einem guten Pass von Iliya Levonov erfolgreich zum 1:0 ab. Eisenberg verdaute diesen Gegentreffer aber recht schnell, die Dominanz hielt an. In der 24. Spielminute fiel der Ausgleich durch Victor Gil. Doch die Platzherren gingen nach einem Freistoß wieder in Führung: Manuel Wieandt spielte den Ball zu Levonov, der diesen wiederum an Schneider weiterleitete. Schneider markierte das 2:1 (35.). Doch die TSG Eisenberg konterte wieder in der 40. Minute: Eine Flanke von rechts und ein Kopfball von Victor Gil, der ein direkter Treffer hätte werden können, wurden vom Carlsberger Torwart Renk noch pariert. Doch zwei Minuten später markierte TSG-Spieler Leo Frey dann doch das 2:2 (42.). Nach der Halbzeit wurde das Spiel zusehends zerfahrener: Eisenberg glänzte zwar durch Präsenz in der Carlsberger Hälfte, konnte aber das Elfmeter-Tor durch Jan Bickel in der 61. Minute nicht verhindern. Carlsberg lag nun zum dritten Mal in Führung, während Eisenberg fahrlässig in der Chancenverwertung agierte. Der TSV schien im zweiten Durchgang in der Abwehr organisierter und dadurch stärker, trotzdem gelang Claudio Meyer in der 74. Spielminute das Ausgleichtor für Eisenberg. Kurz darauf bediente Meyer seinen Mitspieler Aslan Gubadov, der zum 4:3 für die TSG einschoss. Diesen Treffer konnten die Carlsberger in der Folge nicht mehr ausgleichen. „Es war ein verdienter Sieg“, sagte der Eisenberger Trainer Wolf. „Ich hoffe, dass die Spieler nächste Woche alle zum Training kommen und es weitergeht“, äußerte sich Jan Bickel trotz der Niederlage gelassen. (chri) .

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