Grünstadt Aktuell notiert: VG-Rat Hettenleidelheim: 18:9 Stimmen für die Fusion

Hettenleidelheim. Mit deutlicher Mehrheit hat sich der Verbandsgemeinderat Hettenleidelheim gestern Abend zu einer freiwilligen Fusion mit der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land bekannt. 17 Ratsmitglieder (SPD, FWG, WG Dennhardt, Klaus Christmann, Grüne, Edwin Gaub, CDU) und Bürgermeister Karl Meister sagten Ja zu dem Zusammenschluss mit der Nachbar-VG. Gemeinsam sollen sie ab 1. Januar 2018 die neue Verbandsgemeinde Leiningerland bilden. Neun Ratsmitglieder der CDU stimmten dagegen. Es gab keine Enthaltung. Mit Klaus Blaga (FWG) und Gerd Schmitt (FWG Carlsberg-Hertlingshausen) fehlten zwei Ratsmitglieder. Karl Meister wertete das Ergebnis, das um 19.20 Uhr feststand, als „positives Signal an den Verbandsgemeinderat Grünstadt-Land“, der heute Abend tagt und ebenfalls über die Fusion befindet (Artikel in der rechten Spalte). Vor der Abstimmung legten mehrere Ratsmitglieder in teils persönlich gehalten Beiträgen noch einmal die unterschiedlichen Auffassungen zu dem vom Land geforderten Zusammenschluss dar. (ks) Wenn der Verbandsgemeinderat Grünstadt-Land heute Abend um 19 Uhr im VG-Rathaus in Grünstadt zusammentritt, um in der Hauptsache über die Fusion mit der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim zu beschließen, wird ein langjähriges Ratsmitglied fehlen: Klaus Linska von der CDU, der frühere Ortsbürgermeister in Ebertsheim. Aus gesundheitlichen Gründen hat er sein Mandat zurückgegeben. Als sein Nachfolger wird Martin Schmitt aus Dirmstein in die Reihen der CDU-Fraktion nachrücken. Damit stammt die Hälfte der zehn christdemokratischen Ratsmitglieder aus Dirmstein. Linska ist von Anfang an ein Befürworter der Fusion gewesen und würde sich über eine breite Mehrheit für den Zusammenschluss mit der VG Hettenleidelheim freuen. (ks) Der Altertumsverein Grünstadt lädt für den morgigen Freitag, 19 Uhr, zu einem Vortrag mit Roland Paul in das Alte Rathaus in Grünstadt ein. Roland Paul ist der Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Er spricht über die Deportation der Pfälzer Juden nach Gurs. (red)

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