Sausenheim 20 Vorschüler aus der Kita pflanzen zwei Bäume

Die Vorschüler sind fleißig.
Die Vorschüler sind fleißig.

Sausenheim noch ein bisschen grüner gemacht, das haben 20 Schulanfänger der örtlichen Kita am Donnerstagvormittag. Mit kleinen Schaufeln und Gießkannen halfen sie den Männern vom städtischen Bauhof fleißig beim Pflanzen von zwei Bäumen.

Ortsvorsteher Gerd Walther (SPD) lobte die jungen Umweltschützer für ihren Arbeitseinsatz, aber auch für deren Idee, Bäume in Sausenheim zu pflanzen – denn es war der Wunsch der Kinder. Kita-Leiterin Julia Kunz sagte: „Generell werden die Ideen der Kinder im Alltag aufgegriffen und gemeinsam umgesetzt.“ Der „Osterhase“ habe Anleitungen für Experimente mit Pflanzen gebracht und so seien unter anderem Bohnen, Erbsen und Blumen gesetzt und groß gezogen worden. Die baldigen Schulanfänger hätten einen Verkaufsstand für die Ernte organisiert und entschieden, mit einem Teil des Erlöses etwas für die Umwelt zu tun. „Da das Geld nicht ausreichte, haben die Familien noch etwas gespendet“, so Kunz. So war es möglich, eine Baum-Hasel und eine Chinesische Wildbirne im Gesamtwert von 360 Euro zu kaufen.

„Mein Freund der Baum“

Bevor die Bäume in der Raiffeisenstraße gesetzt wurden, erläuterten die Kinder, weshalb es so wichtig ist, sie zu pflanzen. Der fünfjährige Gioel fasste zusammen: „Es ist wichtig für den Sauerstoff. Außerdem schützen Bäume vor Erdrutschen.“ Walther las den Kindern Auszüge aus dem Lied „Mein Freund der Baum“ von Alexandra vor, indem die Sängerin den Tod eines Baumes beklagt, der einem Haus aus Glas und Stein weichen muss. Die Pflege von Hasel und Birne übernimmt der Bauhof.

Das Thema Umwelt und Natur sei allgegenwärtig in der Kita, berichtete Kunz. Das beginne schon mit der Mülltrennung, welche mit den Kindern geübt werde. Auch brächten viele Eltern ihre Kleinen zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Einrichtung, lobte die Kita-Leiterin. Insgesamt machten sich schon die Kinder viele Gedanken über den Erhalt der Umwelt.

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