Grünstadt Für die Betreuung fehlen Räume

Bei der jüngsten Sitzung des Bau-, Energie- und Umweltausschusses der Verbandsgemeinde Leiningerland hat Bürgermeister Frank Rüttger (CDU) einen Sachstandsbericht zu den geplanten Sanierungen der Schulhäuser abgegeben.

Vor der Instandsetzung der Gebäude in Kirchheim und Kleinkarlbach, die einen Schulstandort bilden, verlange das Land eine detaillierte Kostenaufstellung, sagte er. Für die Betreuung fehlten zwei Räume. Zwei zusätzliche Säle von jeweils 50 Quadratmetern durch Anbau zu schaffen, würde 330.000 bis 360.000 Euro kosten, so Rüttger. Dieses Geld sei noch nicht im Sanierungsprogramm einkalkuliert, aber es gebe vom Land eine Förderung in Höhe von 60 Prozent. SPD-Mann Axel Mattern fragte mit Blick auf den dann noch verbleibenden Eigenanteil der Verbandsgemeinde, ob eine Erweiterung wirklich notwendig sei. Zwingend errichtet werden müssten die beiden Räume nur, wenn – wie Sabine Kutschke (CDU) aufs Tapet brachte – eine Ganztagsschule an dem Standort eröffnet werden solle, erläuterte Rüttger. Ein Speisesaal (zirka 60 Quadratmeter) sei im Übrigen bereits im Untergeschoss in Kirchheim vorhanden. Zur Sanierung der Ebertsheimer Schule, deren Beginn für 2023 avisiert ist, sagte er, eine Überprüfung habe ergeben, dass statt 730.000 Euro wohl 2,2 Millionen Euro benötigt würden. Die Modernisierung müsse dann voraussichtlich europaweit ausgeschrieben werden. Enthalten sei darin auch das komplette Dachgeschoss mit Hausmeisterwohnung. „Wir warten derzeit auf die abschließende Stellungnahme von Seiten des Brandschutzes“, sagte Rüttger, der eine Ortsbesichtigung anregte.

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