Feldhockey Zweite Bundesliga: TG Frankenthal reist zu den Stuttgarter Kickers

Sven Becker – hier im Hinspiel gegen die Stuttgarter Kickers auf dem Jahnplatz – wünscht sich einen positiven Abschluss der Feld
Sven Becker – hier im Hinspiel gegen die Stuttgarter Kickers auf dem Jahnplatz – wünscht sich einen positiven Abschluss der Feldsaison.

Letzter Spieltag der Zweiten Feldhockey-Bundesliga: Die TG Frankenthal muss zu den punktgleichen Kickers aus Stuttgart. Es geht um die Vorherrschaft im Mittelfeld. Der Gewinner der Partie wird in der Abschlusstabelle den vierten Rang belegen. Doch das Strohhutfest lässt grüßen.

Es sind wohl die Folgeerscheinungen des größten Straßenfests der Pfalz, dem Strohhutfest. Bei diesem Fest betreibt die TG ein Zelt, in dem es immer hoch her- und eng zugeht. Mutmaßlich waren die Auswirkungen jedoch im Nachhinein im Training zu verzeichnen. Gleich mehrere Corona- Fälle verzeichnete die TG in der Folge. Kapitän Bastian Schneider plage sich mit Lungenproblemen, Alexander Cunningham sei angeschlagen, Johannes Zurke habe Grippe, zählt Schmietenknop auf. „Wir konnten nicht wirklich richtig trainieren“, sagt der Trainer. Somit reist die Mannschaft „leicht angeschlagen“ zu den Stuttgarter Kickers. „Ich bin sehr froh, dass es nicht mehr um eine Entscheidung geht“, betont der Trainer vor der Partie.

Sportlich geht es für beide Teams um nichts mehr. Stuttgart steht aufgrund des besseren Torverhältnisses an der Spitze dreier Mannschaften mit 20 Zählern. Neben der TG auf Platz 5 weist auch die HG Nürnberg diesen Punktestand auf. Keine der Mannschaften kann noch auf einen möglichen Abstiegsplatz abrutschen. Von daher wird es auch eine Kopfsache sein, wie die Frankenthaler am Ende aus der Partie gehen werden.

Schmietenknop spricht von einem positiven Erlebnis, mit dem die Mannschaft durch einen Sieg die Feldrunde beenden und so mit einem guten Gefühl in die Pause gehen könnte. „Wenn man dann auf dem Platz steht, dann will man das Spiel gewinnen“, pflichtet Sven Becker bei. Er denkt, dass die jungen Spieler mehr Einsatzzeit bekommen und sich so beweisen können. Simon Taubert werde im Kader stehen und zu seinem ersten Einsatz kommen, sagt Schmietenknop.

Das Hinspiel gegen die Kickers gewann die TG 3:2. Nicht nur das Ergebnis stimmte, sondern auch die Eckenausbeute. Trotzdem war auch da der Kopf gefragt. Denn zur Halbzeit führte die Mannschaft mit 2:0. Timo Schmietenknop sprach nach der Partie von der besten Halbzeit seiner Mannschaft, doch dass die 70 Prozent, die sie nach dem Wechsel auf den Platz gebracht habe, einfach nicht ausreichten. Das alles war vor der Winterpause – lange her. Der Sieg war wichtig. Die Mannschaft ging mit einem guten Gefühl in die Halle.

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