Tischtennis TTF-Herren müssen nach zwei Pleiten weiter bangen

Diego Rodriguez Egocheaga (links) und Peter Beranek hatten gegen Klein-Winternheim keinen guten Tag erwischt. Archivfoto: BOLTE
Diego Rodriguez Egocheaga (links) und Peter Beranek hatten gegen Klein-Winternheim keinen guten Tag erwischt. Archivfoto: BOLTE

Die ersten Herren der TTF Frankenthal müssen bis zum letzten Spieltag um den Verbleib in der Tischtennis-Oberliga bangen. Die TTF verloren bei de Auswärtsspiele gegen Klein-Winternheim und Wackernheim.

Fast acht Stunden lang standen die TTF-Herren an der Platte. Das Ziel, den noch fehlenden Punkt zum Klassenverbleib zu holen, haben sie aber verpasst. Am Samstag unterlag die Mannschaft um Kapitän Martin Roth beim RSV Klein-Winternheim 5:9. Am Sonntag war es bei der 6:9-Niederlage beim TSV Wackernheim noch enger.

Im Dreikampf um den direkten Klassenverbleib und den Relegationsplatz hat auf einmal der TTC Kerpen-Illingen die besten Karten. Der TTC (14:16 Punkte) spielt noch zu Hause gegen die als Absteiger feststehende DJK Heusweiler und Klein-Winternheim. Klein-Winterheim (12:20) spielt zudem noch gegen das ebenfalls schon abgestiegene Schlusslicht Oberwürzbach. Frankenthal (15:19) muss im letzten Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TV Nassau auf eine Überraschung hoffen.

„Wir sind sehr enttäuscht. Wir haben in beiden Spielen lange mitgehalten, stehen aber ohne Punkt da“, haderte Martin Roth. In Klein-Winternheim kostete ein Fehlstart mit drei Doppelniederlagen die TTF-Herren einen möglichen Punkt. Besonders das Spitzendoppel Diego Rodriguez Egocheaga/Peter Beranek hatte einen ganz schlechten Tag erwischt. Die Gastgeber konnten sich danach den starken Chinesen Zhibin Chen verlassen und punkteten in den Einzeln fleißig weiter.

Am Sonntag waren die TTF-Herren in den Doppeln gleich präsent. Rodriguez Egocheaga/Beranek und Sven Müller-Wirth/Jens Langstein gewannen. Dafür lief es in den Einzeln nicht wie gewünscht. Sven Müller-Wirth verlor unerwartet gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Frederick Stadler und vergab dabei im vierten Satz gleich vier Matchbälle. „Das Spiel darf Sven nicht mehr aus der Hand geben“, ärgerte sich Martin Roth über die verpasste Chance. Wackernheim hatte sich bald auf 6:2 abgesetzt.

Doch die Gäste gaben nicht auf und verkürzten noch mal auf 6:7. Doch es sollte wieder nicht reichen, denn im unteren Paarkreuz waren Martin Roth und Andreas Kring relativ chancenlos. So holte Wackernheim die beiden noch fehlenden Spielpunkte zum knappen 9:6 Heimsieg.

So spielten sie:

RSV Klein-Winterheim – TTF Frankenthal 9:5

Doppel: Chen/Gottwald - Müller-Wirth/Langstein 3:1, Brusenbauch/Böcking - Rodriguez Egocheaga/Beranek 3:0, Besier/Strauß - Roth/Kring 3:1. Einzel: Chen - Rodriguez Egocheaga 3:1, Gottwald - Müller-Wirth 1:3, Brusenbauch - Beranek 3:2, Besier - Langstein 1:3, Böcking - Kring 3:2, Strauß - Roth 0:3, Chen - Müller-Wirth 3:1, Gottwald - Rodriguez Egocheaga 0:3, Brusenbauch - Langstein 3:2, Besier - Beranek 0:3, Böcking - Roth 3:0.

TSV Wackernheim – TTF Frankenthal 9:6

Doppel: Stadler/Nickel - Rodriguez Egocheaga/Beranek 1:3, Miralmasi/Bieg - Müller-Wirth/Langstein 2:3, Ditschler/Wolf - Roth/Kring 3:1. Einzel: Miralmasi - Rodriguez Egocheaga 3:1, Stadler - Müller-Wirth 3:2, Ditschler - Beranek 3:0, Nickel - Langstein 3:1, Wolf - Kring 3:2, Bieg - Roth 1:3, Miralmasi - Müller-Wirth 3:1, Stadler - Rodriguez Egocheaga 2:3, Ditschler - Langstein 1:3, Nickel - Beranek 2:3, Wolf - Kring 3:1, Bieg - Roth 3:0.

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