Frankenthal Tour für Gerechtigkeit

„Gutes Leben. Für alle“ – dieses Motto einer Kampagne des Katholikenrates, des Hilfswerkes Misereor und des Bistums Speyer schrieb sich am Wochenende eine Radlergruppe aufs Trikot, die in drei Tagen das Bistum umrundete. Am Samstag machte sie Station auf dem Frankenthaler Rathausplatz.

Passanten konnten auf Karten notieren, was für sie das gute Leben für alle ausmacht, aber auch was ihr ganz persönlicher Beitrag dazu sein soll. 1000 dieser Anregungen wollten die Radler sammeln, in Frankenthal wurden in der rund 45-minütigen Aktion etwa 150 Karten abgegeben. Die allgemeine Vorstellung des guten Lebens für alle lasse sich mit den Schlagworten Bildung, Frieden, Gesundheit, Gerechtigkeit, kein Hunger umreißen, fasste Tour-Organisatorin Astrid Waller den Tenor der Rückmeldungen zusammen. Als persönlichen Beitrag will der Frankenthaler Pfarrer Stefan Mühl in Zukunft noch mehr auf das Auto verzichten und in der Gemeinde St. Ludwig mit dem Umstieg auf LED-Lampen Energie einsparen, verriet er der RHEINPFALZ. 100 der gesammelten Anregungen sollen in Projekte münden. Als lokale Werbeträger für eine gerechte Welt waren auf dem Rathausplatz zudem Vertreter des Weltladens und eine Messdiener-Gruppe aus Beindersheim vertreten. Letztere begrüßten die Radler mit einem selbst gestalteten Transparent. Oberbürgermeister Theo Wieder (CDU), der vor der Dreifaltigkeitskirche zur nächsten Etappe nach Oppau mit startete, und Miss Strohhut Catharina Müller unterstützten die Aktion. (nt)

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