Hallenfußball Titelverteidiger ASV Heßheim beim Rheinpfalz-Cup gleich am ersten Tag gefordert

ASV Hessheim (grün, Dominik Hess) gegen FV Freinsheim (blau-weiss, Alexander Haferstroh) lautete das Finale des Hallenfußballtur
ASV Hessheim (grün, Dominik Hess) gegen FV Freinsheim (blau-weiss, Alexander Haferstroh) lautete das Finale des Hallenfußballturniers im vergangenen Jahr. Heßheim siegte im Neunmeterschießen.

Holen die Heßheimer Jungs beim 38. Hallenfußballturnier um den RHEINPFALZ-Cup nach zwei Siegen in Folge erneut den Pott? 16 Mannschaften treten in der Stadtsporthalle Am Kanal an. Es gibt Neuerungen.

Am Mittwoch 27. Dezember, geht es los mit den Spielen der Gruppe A und B, am Tag darauf werden in den Gruppen C und D die Finaltagteilnehmer gesucht. Am 29. Dezember wird der Titel ausgespielt. Der ASV Heßheim holte zuletzt den Pott zweimal in Folge. Im vergangenen Jahr erst im Neunmeterschießen gegen den FV Freinsheim. Für Furore sorgten die Heßheimer in der vergangenen Saison auch auf dem Feld, als sie sich zum Saisonende überraschend noch den Relegationsplatz sicherten. In den Aufstiegsspielen begeisterten sie dann vor großem Publikum, auch wenn es am Ende nicht reichte. In dieser Saison läuft es in der A-Klasse dagegen nicht rund. Derzeit stehen sie auf Platz elf, weit hinter dem TuS Dirmstein, dem SC Bobenheim-Roxheim, der DJK Eppstein und dem VfR Frankenthal. Heßheim muss in der Halle gleich am Mittwoch ran, gegen Arabia Frankenthal, Eintracht Lambsheim (beide B-Klasse) und DJK Eppstein (A-Klasse).

Der FV Freinsheim, im vergangenen Jahr ebenfalls Finalist, ist, nachdem der VfR Frankenthal und der SV Weisenheim am Sand abgestiegen sind, der einzige Bezirksligist im Feld des Hallenfußballturniers. Will die Mannschaft von Trainer Christian Schäfer, der seinen Vertrag beim FVF gerade verlängert hat, die Finalniederlage vergessen machen? Freinsheim greift am zweiten Vorrundentag ein, muss sich gegen den SC Bobenheim-Roxheim (A-Klasse), den B-Klassisten ASV Mörsch und den TuS Flomersheim (B-Klasse) beweisen.

Tim Graf, Trainer des A-Klasse-Teams der veranstaltenden DJK SW Frankenthal und Organisator des Turniers, sieht den Budenzauber in Konkurrenz mit anderen Unterhaltungsangeboten. Mit seinem Helferteam von DJK und dem veranstaltenden VfR Frankenthal hat er sich vorgenommen, „ein superorganisiertes Turnier“ auf die Beine zu stellen. Dem 33-Jährigen ist es wichtig, den RHEINPFALZ-Cup weiterzuentwickeln, um ihn im Gespräch zu halten und Neugierde zu wecken. „Neu ist, dass die Halbfinals ohne Rückspiele ausgetragen werden. Am Finaltag dauern bis auf das Endspiel alle Spiele zwölf Minuten, da wir dem Gewinner genug Zeit zum Feiern geben wollen. Es soll alles komprimierter, knackig, spannend und schnell sein. Wir wollen am Finaltag zwischen 21 und 21.30 Uhr fertig sein“, kündigt Tim Graf an.

Auch in anderen Bereichen habe man Lehren aus dem Turnier 2022 gezogen. „Die Raucherecke wird größer sein, damit die Leute nicht wie in einem Käfig zusammengepfercht sind. Auch war die Musik sehr laut. Wir hatten lange Pausen zwischen den Spielen, das wird alles anders“, sagt Graf. Bei der Zuschauerkapazität wird sich ebenfalls etwas ändern. „Wir haben jetzt die Obergrenze auf 800 festgelegt, um diese Enge nicht mehr zu haben“, listet Graf auf. 2022 waren jeweils 1000 Zuschauer in der Halle.

Das Championsspiel mit den Altstars sei nicht so angekommen. Deshalb finde es nicht mehr statt. „Wichtig ist, dass die Leute sehen, es gibt einen Fortschritt“, betont Tim Graf. Möglich wären als Ersatz Einlagespiele von Jugendmannschaften vor dem Beginn der Turnierspiele. „Wir wollen aber erst einmal alles super machen, und dann Stein für Stein darauf aufbauen. Wichtig ist auch, dass man die Leute mitnimmt und vielleicht über Instagram, wo wir für das Turnier ja einen eigenen Kanal haben, eine Umfrage macht“, blickt er nach vorne.

Beim Frankenthaler Hallenfußballturnier gehe es vor allem ums Prestige. „Man will gewinnen, aber es hat nicht den Stellenwert der Meisterschaft auf dem Feld“, weiß Tim Graf. Neben dem Turniersieger werden auch der beste Torwart, der beste Spieler und der beste Torschütze ausgezeichnet.

Der Finaltag am 29. Dezember beginnt mit den Viertelfinalduellen mit Hin- und Rückspiel. Höhepunkte nach den Halbfinals sind dann das Spiel um Platz drei und das Finale, das 15 Minuten dauert. Spielbeginn ist an allen Tagen jeweils ab 18 Uhr, die Halle ist jeweils ab 16 Uhr geöffnet.

Die Vorrundenspiele

27. Dezember,Gruppe A und B: VfR Frankenthal - SV Weisenheim, SW Frankenthal - TSV Eppstein, ASV Heßheim - Arabia Frankenthal, DJK Eppstein - Eintracht Lambsheim, TSV Eppstein - VfR Frankenthal, SV Weisenheim - DJK SW Frankenthal, Eintracht Lambsheim - ASV Heßheim, Arabia Frankenthal - DJK Eppstein, TSV Eppstein - SV Weisenheim, DJK SW Frankenthal - VfR Frankenthal, DJK Eppstein - ASV Heßheim, Arabia Frankenthal - Eintracht Lambsheim

28. Dezember, Gruppe C und D: FV Freinsheim - ASV Mörsch, SC Bobenheim-Roxheim - TuS Flomersheim, TuS Dirmstein - MTSV Beindersheim, Vatanspor Frankenthal - VT Frankenthal, TuS Flomersheim - FV Freinsheim, ASV Mörsch - SC Bobenheim-Roxheim, Vatanspor Frankenthal - TuS Dirmstein, MTSV Beindersheim - VT Frankenthal, SC Bobenheim-Roxheim - FV Freinsheim, TuS Flomersheim - ASV Mörsch, MTSV Beindersheim - Vatanspor Frankenthal, TuS Dirmstein - VT Frankenthal

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