Frankenthal TG-Damen richten Blick nach oben

Wird auch am Wochenende wieder das Tor der Frankenthalerinnen hüten: Nadine Deimling.
Wird auch am Wochenende wieder das Tor der Frankenthalerinnen hüten: Nadine Deimling.

«FRANKENTHAL.» Das erste Damenteam der TG Frankenthal ist am Wochenende in der Ersten Hallenhockey-Regionalliga Süd gleich zweimal gefordert. Zum Abschluss der Hinrunde empfangen die TG-Damen in der Frankenthaler Stadtsporthalle Am Kanal heute um 17 Uhr die HG Nürnberg. Morgen ist um 13 Uhr der TuS Obermenzing zu Gast.

TG-Damentrainer Fridolin Lüschen ist mit dem Saisonstart seines Teams zufrieden. 1:1 zu Hause gegen den Feudenheimer HC, 5:5 auswärts gegen den 1. Hanauer THC und vor einer Woche schließlich – ebenfalls auswärts – mit 6:3 der erste Sieg gegen Aufsteiger HTC Neunkirchen. „Fünf Punkte aus drei Spielen, das ist schon ordentlich. Darauf lässt sich aufbauen“, meint Lüschen. Insbesondere die Leistung in der letzten Partie habe ihm gefallen, meint der Coach. „Da waren sehr gute Spielzüge dabei, vieles lief wie am Schnürchen.“ Gleichwohl habe er in der Videonachbereitung auch einige Nachlässigkeiten ausgemacht, die gegen die HG Nürnberg und den TuS Obermenzing besser nicht passieren sollten. „Unsere nächsten beiden Gegner spielen agiler als die Neunkirchenerinnen, beide Teams sind auch taktisch und am Stock stärker. Da müssen wir schon konzentriert sein“, betont der Übungsleiter. Dennoch sei er guter Dinge. „Die Mannschaft hat sich ordentlich entwickelt, gerade der Spielaufbau funktioniert immer besser. Die Spielerinnen harmonieren sehr gut miteinander. Sie sind ein starkes Kollektiv, das man erst einmal knacken muss“, sagt Lüschen. Im Training habe man sich gut auf die Gäste eingestellt. „Wir haben auf Video die Laufwege analysiert und uns ausgeguckt, welche Ecken funktionieren könnten“, erklärt der TG-Coach. „Das haben wir dann auch gleich im Training ausprobiert. Jede Spielerin weiß, wo sie gegen Nürnberg und Obermenzing hinlaufen muss.“ Lüschen sieht seine Mannschaft gut aufgestellt und hofft auf ein erfolgreiches Wochenende. Gerade gegen die HG Nürnberg, die erst einmal gewonnen und schon zweimal verloren hat, sollte ein Heimsieg drin sein. Den TuS Obermenzing, der bereits vier Spiele absolviert und erst eines davon abgegeben hat, schätzt Lüschen stärker ein als Nürnberg. „Es ist aber grundsätzlich so, dass die Liga sehr ausgeglichen ist.“ Weil zwei Mannschaften schon fünfmal im Einsatz waren, ist die Tabelle im Moment nur bedingt aussagekräftig. Die TG-Damen stehen mit fünf Punkten auf dem vierten von sechs Plätzen. Obermenzing ist Zweiter, hat aber trotz des einen Spiels mehr nur zwei Zähler Vorsprung vor der Turngemeinde. Nürnberg folgt mit drei Zählern auf Rang fünf. Fridolin Lüschen will nach zwei Unentschieden und einem Sieg noch nicht von der Tabellenspitze sprechen. „Das wäre nach drei Spielen etwas vermessen“, meint er. „Wie es im Moment aussieht, können wir aber schon mal nach oben gucken.“ Zumindest am heutigen Samstag kann der Coach auf den kompletten Kader zurückgreifen. Im Spiel morgen gegen Obermenzing werden Lea Schopper und Francesca Delarber fehlen.

x