Frankenthal Telefonbetrüger erbeuten 29.000 Euro

In den vergangenen Tagen berichtet die Polizei vermehrt von Versuchen von Telefonbetrug im Stadtgebiet.
In den vergangenen Tagen berichtet die Polizei vermehrt von Versuchen von Telefonbetrug im Stadtgebiet.

Mit der erfundenen Nachricht, das Enkelkind habe einen Unfall gehabt und brauche dringend Geld, erbeuteten Telefonbetrüger am Mittwoch in Frankenthal 29.000 Euro. Das teilt die Polizei mit. In weiteren vier Fällen blitzten die Anrufer ab, die Opfer blieben misstrauisch. Neben dem Enkeltrick setzten die Täter auch auf folgende Masche: Als vermeintliche Mitarbeiter des Technikkonzerns Microsoft forderten sie die Angerufenen dazu auf, ihnen über ein Diagnoseprogramm Zugang zu ihrem Computer oder Tablet zu gestatten, weil mit dem Gerät angeblich etwas nicht stimme. Ziel der Aktion war es, an Bankverbindungen und persönliche Daten zu kommen, um Überweisungen auf das Konto der Betrüger vorzunehmen. Die Angerufenen fielen darauf jedoch laut Polizei nicht herein.

Bereits am Dienstag hatten sich nach vier Betrugsversuchen Menschen aus der Stadt und aus Bobenheim-Roxheim an die Frankenthaler Polizei gewandt. Auch hier war es den Tätern nicht gelungen, ihre Opfer zur Herausgabe von Geld zu bewegen.

Am Mittwochmorgen war der Polizei ein Schlag gegen eine Gruppe von Telefonbetrügern aus Ludwigshafen und Mannheim gelungen. Diese hatten sich als Polizeibeamte ausgeben und vornehmlich ältere Menschen am Telefon zur Übergabe von Geld und Wertsachen aufgefordert.

Die Polizei rät insbesondere Senioren, misstrauisch zu sein. Wer Anrufe erhalte, die ihm seltsam vorkommen, könne sich jederzeit unter der Notrufnummer 110 oder unter Telefon 06233 3130 melden.

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