Frankenthal Stadtklinik: Andor Toth wird neuer Kaufmännischer Direktor

Ab April neuer Kaufmännischer Direktor der Stadtklinik: Andor Toth.
Ab April neuer Kaufmännischer Direktor der Stadtklinik: Andor Toth.

Der Mediziner Andor Toth wird zum 1. April Kaufmännischer Direktor der Stadtklinik Frankenthal. Das teilt die Pressestelle am Dienstagnachmittag mit. Toth übernimmt die Verantwortung für Finanzen, Personal und Verwaltung von Björn Walter, der die Klinik nach dem Weggang von Monika Röther seit Frühjahr 2023 kommissarisch leitet. Zum Führungsteam der Stadtklinik gehören der Ärztliche Direktor Yann Asbeck und Pflegedirektor Oliver Hannappel. Die Personalentscheidung war bereits am 4. Oktober im Stadtrat gefallen. Der 58-Jährige ist auch Betriebsleiter des neu gegründeten städtischen Eigenbetriebs Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) an der Stadtklinik.

Mit Toth habe man einen erfahrenen Krankenhausmanager gewonnen, der sowohl die wirtschaftliche Situation des Hauses im Blick behält, aber auch die medizinische Seite beurteilen kann, wird Oberbürgermeister Nicolas Meyer (FWG) in der Mitteilung zitiert. Nach seinem Medizinstudium an der Universität Freiburg mit anschließender Promotion 1995 absolvierte Toth ein betriebswirtschaftliches Studium (Master of Business Administration) an der Hochschule Neu-Ulm. Der gebürtige Erlanger übernahm 2003 die Leitung für das Zentrale Case Management in den Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH und ab 2008 für die Rhön Kliniken AG im Klinikum Pforzheim. Nach Stationen in der Geschäftsführung des SRH-Kurpfalzkrankenhauses Heidelberg und des SRH-Fachkrankenhauses Neckargemünd sowie unter anderem als Prokurist in der regionalen Gesundheitsholding Heilbronn-Franken GmbH leitete Toth ab 2017 für die Deutsche Rentenversicherung Bund als Kaufmännischer Direktor die Reha-Klinik Taubertal in Bad Mergentheim. 2020 übernahm er die Geschäftsführung des SRH-Krankenhauses Oberndorf am Neckar. Toth lebt im Hohenlohekreis.

Er freue sich darauf, zusammen mit den Mitarbeitern der Stadtklinik das Haus weiterzuentwickeln und es auch wieder wirtschaftlich und zukunftsfähig aufzustellen, so das Statement des 58-Jährigen. Sein Ziel sei die Erhaltung der Patientenversorgung in Frankenthal durch die Standortsicherung, sowie die Stärkung der wirtschaftlichen Basis des Hauses.

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