Frankenthal Stadt will Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter erfragen

Wie ist die Situation am Arbeitsplatz? Was sollte verbessert werden? Diese Fragen möchte die Verwaltung ihren Beschäftigten stel
Wie ist die Situation am Arbeitsplatz? Was sollte verbessert werden? Diese Fragen möchte die Verwaltung ihren Beschäftigten stellen.

Die Stadtverwaltung will rund 120.000 Euro in eine dreistufige Mitarbeiterbefragung investieren. Diesem Vorschlag hat der Stadtrat vergangene Woche mehrheitlich zugestimmt. In einem ersten Schritt sollen die Beschäftigten sich jeweils anonymisiert zu ihrer Arbeitsplatzsituation äußern können. Dann möchten die Verantwortlichen Verbesserungen angehen und diese in einer dritten Phase noch einmal bewerten lassen. Ute Hatzfeld-Baumann (Grüne/Offene Liste) sprach in der Sitzung von einem „zweischneidigen Schwert“. Befragungen wie die geplante müssten gut vorbereitet, ihre Ergebnisse ernstgenommen und daraus resultierende Veränderungen gut umgesetzt werden. Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) sagte, dass die Befragung sicher auch eine Erwartungshaltung wecke. Seine Erfahrung: „Der Alltag ist der größte Feind der Veränderung.“ Tanja Mester, FWG-Fraktionsvorsitzende, erinnerte an einen Antrag ihrer Wählergruppe aus dem vergangenen Herbst. Es sei richtig, „sich als Arbeitgeber dieser Herausforderung zu stellen“. Als die Freien Wähler den Antrag gestellt hatten, hatten Stadtspitze und Personalrat noch ausgesprochen skeptisch reagiert. Daniel Winkes fragte nach, ob der Personalrat einbezogen worden sei. OB Hebich bestätigte das und fügte hinzu, dass die Verwaltung mit der jetzigen Befragung kein Neuland betrete. Eine frühere, von der Unfallkasse initiierte und finanzierte Befragung vor einigen Jahren habe den Schwerpunkt vor allem bei Belastungstendenzen gehabt.

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