Frankenthal sport-Magazin: Kegeln: Gerolsheim geht erneut leer aus

Kegel-Bundesligist TuS Gerolsheim ging am Sonntag voller Hoffnungen in das Nachholspiel gegen SKK Alt-München. Doch am Ende war die Enttäuschung groß. Nach der 5764:5821-Niederlage stand der Aufsteiger erneut mit leeren Händen da und bleibt im Tabellenkeller. München konnte sich dagegen etwas aus der Abstiegszone befreien. Personell war es am Sonntag für Gerolsheim nicht ganz einfach, da parallel auch die Landesseniorenrunde auf dem Plan stand. Hier wurden Jürgen Staab und Roland Walther eingesetzt. Schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass die Gerolsheimer gegen die zupackend agierenden Münchner kaum Kapital aus dem Heimvorteil schlagen können. Den ersten Durchgang konnten Martin Rinnert (981) und Christian Mattern (927) gegen Mario Listes (971) und Michael Altmann (923) lediglich offen halten, aber keinen entscheidenden Vorsprung erzielen (1908:1903). Auch im zweiten Durchgang gelang kein Durchbruch. Holger Mayer (995) und André Maul (986) konnten sich nicht von Dietmar Gäbelein (997) und Stephan Petrowitsch (987) lösen. Beim 3889:3887-Zwischenstand hing das Match weiter am seidenen Faden. Dieser riss am Sonntag endgültig durch den runden Tausender von Mario Cekovic, der mit Daniel Seidl (943) gegen Uwe Köhler (933) und Dieter Staab (942) zum Matchwinner der Münchner avancierte. (edk) Nach dem Bundesligafrust war für den TuS Gerolsheim der erste Spieltag der Kegel-Landesseniorenrunde eine richtige Erlösung. Auf den Bahnen des ESV Pirmasens machte das U-60-Team Nägel mit Köpfen. Im Feld der zwölf Mannschaften in Turnierform waren die früh startenden Gerolsheimer mit ihrem 2793er-Ergebnis das Maß aller Dinge. An ihrem Ergebnis bissen sich alle anderen die Zähne aus. Aus dem mit Jürgen Nickel (434), Jürgen Staab (445), Alain Karsai (466) und Jürgen Dämgen (469) homogen auftretenden Team ragten Roland Walther (497) und Gerhard Bernatz (482) heraus. (edk) Die HSG Eppstein-Maxdorf II hat ihr Nachholspiel in der Handball-B-Klasse beim Tabellendritten TuS Dansenberg III kurzfristig abgesagt. „Wir hätten mit fünf Mann nach Dansenberg fahren und das komplette Spiel in Unterzahl bestreiten müssen, da können wir auch gleich absagen“, so Spielertrainer Denis Schulze. Die personellen Probleme beim Tabellenletzten sind nicht von der Hand zu weisen. Es ist kaum ein ordentliches Training möglich. Der Kader wird von Spiel zu Spiel neu durchgemischt. Schulze ist enttäuscht: „Mal abwarten, wie lange wir das noch durchziehen können.“ (mzn) In der Zweiten Rheinland-Pfalz-Liga Süd konnte die zweite Mannschaft des Schachklubs (SK) Frankenthal überzeugend gegen das Schachhaus Ludwigshafen gewinnen. Gunter Hain und Dieter Herzel einigten sich mit ihren Gegnern jeweils auf ein Remis, sodass durch die Siege von Bernd Kühn, Fabian Mäurer, Lukas Tresch, Mario Becker und Klaus Franz der Gesamterfolg gesichert werden konnte. Daran änderte auch die Niederlage von Dragoslav Jevtovic gegen einen über 250 Punkte stärkeren Gegner nichts. Damit ist Frankenthal II mit zwei Brettpunkten Vorsprung alleiniger Spitzenreiter. In der Ersten Rheinland-Pfalz-Liga musste sich Frankenthal I hingegen dem SC Landskrone geschlagen geben. Nach den Unentschieden von Dan Fulea, Peter Kargoll, Albert Syska, Robert Völpel und Peter Wallrodt verloren Peter Braun und Christof Johann. Nur Arkadi Syrov konnte seine Partie gewinnen, sodass Frankenthal, das Letzter ist, 3,5:4,5 verlor. (rhp) Mehrere Athleten der Frankenthaler Laufgruppe Meyer Runners waren beim Frankfurt-Marathon dabei. Ihren ersten Marathon beendeten Markus Grosch (4:39,08 Stunden) und Günther Korz (4:43). Gerhard Raithel lief trotz muskulärer Probleme neue persönliche Bestzeit. Er wurde begleitet von Ilona Nöh (beide 4:38,04). Auch Thomas Prochatzki lief auf der 42,195 Kilometer langen Strecke persönliche Bestzeit (4:26,14). Stefanie Horch erreichte mit 3:58,58 ihr Wunschziel, den Marathon unter vier Stunden zu beenden. (rhp)

x