Frankenthal Nur SC jubelt

FRANKENTHAL. In den unteren Handballligen gab es für die Mannschaften aus der Region am letzten Spieltag des Jahres nicht viel zu feiern. Als Sieger gingen lediglich die Verbandsliga-Damen des SC Bobenheim-Roxheim aus der Halle. Für den TV Lambsheim gab es wenigstens eine Punkteteilung.

Herren, A-Klasse

Durch das Remis beim FCK konnte sich der TV Lambsheim um einen Rang nach oben verbessern. Lambsheim geht mit 13:9 Punkten auf Platz sechs in die Winterpause. Krankheitsbedingt musste Trainer Jochen Meininger etwas improvisieren und hatte kaum Alternativen. Als sich dann auch noch Thomas Trendler am Knie verletzte, ließ der Druck der Gäste nach. Die Partie war vor allem in der zweiten Hälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zwei Minuten vor Schluss führte der TVL 32:30, doch im hektischen Endspurt kam Kaiserslautern zum Ausgleich. Trainer Armin Diehl fehlten nach dem Schlusspfiff zunächst die Worte: „Das war die bisher schlechteste Saisonleistung. Es gab keine Bereitschaft, sich auch nur annähernd etwas zu quälen.“ Eckbachtal brachte sich mit zehn Zeitstrafen in Schwierigkeiten. Mit der richtigen Einstellung hätte die HSG etwas holen können, denn Schifferstadt war nicht klar überlegen. Mit 4:18 Punkten steckt Eckbachtal im Keller und hat nur zwei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Herren, B-Klasse SC-Trainer Frederik Assmann sah ein ganz schlechtes Spiel seiner Mannschaft. Lediglich in der ersten Hälfte konnte er noch einigermaßen mit der Leistung einverstanden sein. Doch mit dem Wiederanpfiff brach der SC komplett ein. In die Winterpause geht es mit einem ausgeglichenen Punktekonto (9:9). Trainer Holger Benz musste Ex-Regionalligaspieler Wolfgang Barte fürs Tor reaktivieren, so problematisch ist die Personalsituation beim HSC. Im Duell der beiden Kellerkinder hatte der HSC das Nachsehen, obwohl Niederfeld nicht wirklich stärker war. Bis zum 15:15 waren die Frankenthaler dran. Auch beim 24:23 war ein Erfolg noch in greifbarer Nähe, doch dann schwanden die Kräfte. Die Benz-Sieben geht als Vorletzter mit 2:16 Punkten in die Pause. Frauen, Verbandsliga Anita Sima sprach von einem super Start ins Derby: „Wir erlaubten uns kaum Fehler in der Abwehr.“ Die Frankenthalerinnen konnten sich immer wieder mit zwei, drei Toren absetzen, doch Friesenheim blieb dran. Im zweiten Durchgang traf der Schiedsrichter einige strittige Entscheidungen gegen Frankenthal. Hinzu kam, dass Friesenheim nun bei der Chancenverwertung konsequenter war. Beim 12:12 gelang dem HSC zum letzten Mal der Ausgleich. Beide Teams gehen nun punktgleich mit 13:9 Zählern in die Pause. Laut Anita Sima waren die Lang-Schwestern angeschlagen, aber trotzdem die besten HSC-Torschützen. Das Ergebnis spiegelt nicht den Klassenunterschied der beiden Mannschaften wider, denn Trainerin Bettina Schornick nutzte die deutliche Überlegenheit und wechselte nach der 10:2-Führung munter durch. „Es sollten auch die Spielerinnen Einsatzzeiten bekommen, die sonst kürzer kommen. Doch in den knappen Spielen können wir es uns noch nicht erlauben, so munter durchzuwechseln. Ich bin froh, dass meine Mannschaft hierfür Verständnis zeigt“, sagte Schornick. Nach dem ungefährdeten Auswärtssieg hat Bobenheim-Roxheim 10:12 Punkte. (mzn)

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