Frankenthal „Müssen unser Potenzial besser abrufen“
. „Wir müssen Kampf und Leidenschaft zeigen, stark nach hinten arbeiten und auf die Kontersicherung achten.“ Das sind die Vorgaben von Fabian Rozwadowski für den ersten Zweitliga-Doppelspieltag. Er tritt die Reise nach Berlin mit Respekt an und weiß um die Stärke der Auftaktgegner Zehlendorfer Wespen und TuS Lichterfelde. Beide Teams landeten in der Vorsaison im vorderen Mittelfeld, und da möchte der Trainer mit seiner TG Frankenthal am Ende dieser Runde auch stehen. „Eine Punktevorgabe gibt es von mir fürs erste Wochenende nicht. Wichtig ist, dass wir 100 Prozent Leistung bringen, dann können wir ehrlich beurteilen, wie es war“, so Rozwadowski. Seiner Mannschaft bescheinigt er eine gute Vorbereitung. Die Ergebnisse in den Tests seien in Ordnung. Im Training habe sich die Mannschaft durch eine „gute Disziplin und eine hohe Intensität“ ausgezeichnet. Das sei auch erforderlich gewesen, da sich in der vergangenen Rückrunde die Fitness sowie die Strafecken als die beiden Hauptschwachpunkte herausgestellt haben. „An beidem haben wir hart gearbeitet. Die Fitness ist deutlich besser. Und bei den Ecken bringen wir nun alle Bälle aufs Tor. Gelingt uns das, kommen wir auch zu Treffern“, ist der TG-Trainer überzeugt. „Alle ziehen mit und sind motiviert“, freut sich Rozwadowski. Leitwolf des Teams sei Kapitän Timo Schmietenknop: „Er macht einen super Job.“ Neu im Kader sind mit Torwart Tobias Jordan (TSV Schott Mainz) und Verteidiger Alexander Larbig (Rückkehr nach Pause) eigentlich nur zwei Spieler. Allerdings mischen nun auch wieder Hendrik Zahn, Wolfgang Bender und Andreas Damm mit, die die Rückrunde versäumt hatten. Bei den Abgängen stehen nur die Polen Filip Bratkowski und Dawid Zimnicki. Außerdem muss Keeper Dominik Bassemir wegen Hüftbeschwerden passen. Volker Schwindt und Julian Heck fehlen wegen ihres Auslandsstudiums. „Auf dem Papier ist unser Kader nicht stärker. Aber wir haben alle Positionen gut besetzt und müssen nun unser Potenzial besser abrufen. Wir müssen zeigen, dass wir ins Mittelfeld gehören“, so Rozwadowski. Im Tor bekomme Tobias Jordan zunächst das Vertrauen, obwohl er den Sprung aus der Regionalliga spüre. Er habe gut trainiert und gute Leistungen gezeigt. Christoph Gans sei nur knapp dahinter und entwickle sich prima, habe aber urlaubsbedingt viele Trainingseinheiten verpasst. Beim Betreuerstab gab es eine kleine Änderung: Andrea Fahrner-Gans ist neu dabei und kümmert sich vor allem bei den Auswärtsspielen ums Team. Sie soll Manager Andreas Behm entlasten. Außerdem ist Volker Schwindt senior als Helfer dabei.