Frankenthal Lieblicher Klang

Die Bochumer Symphoniker gestalten das festliches Weihnachtskonzert am Sonntag, 7. Dezember, um 18 Uhr im Frankenthaler Congress-Forum. Die Leitung hat der britische Dirigent Harry Curtis, als Solisten wirken der Trompeter Reiner Ziesch und Marie Liesch an der Oboe d’amore mit.

Auf dem Programm des Abends stehen Johann Sebastian Bachs Orchestersuite Nr. 1 C-Dur (BWV 1066) und sein Konzert für Oboe d’amore A-Dur (BWV 1055a), Giuseppe Tartinis Konzert für Trompete und Streicher D-Dur, Aarcangelo Corellis „Weihnachtskonzert“ (Concerto grosso op. 6 Nr. 8). Die Oboe d’amore ist eine kleine Terz tiefer gestimmt als die Oboe, also in Mezzosopranlage, und hat ihren Namen wegen ihres warmen und lieblichen Klanges in der Renaissance erhalten. Das 1919 gegründete Orchester hat sich im Laufe seiner Geschichte den Ruf eines außerordentlich vielseitigen Konzertklangkörpers erspielt. So waren die Symphoniker auch mit Popmusiker Sting auf Tournee. Schon zweimal wurden die Bochumer Symphoniker (BoSy) vom Deutschen Musikverleger-Verband mit der begehrten Auszeichnung für „Das beste Konzertprogramm“ ausgezeichnet. Auch international haben sich die BoSy mit Konzertreisen nach Israel, Österreich, Estland, in die Niederlande sowie die USA einen Namen gemacht. Der britische Dirigent Harry Curtis studierte das Dirigentenfach unter Sir Colin Davis an der Royal Academy of Music in London und später an der Universität der Künste Berlin. Nach Stationen als musikalischer Leiter des London Chamber Groups und der London Pergolesi Sinfonietta wurde er als festangestellter Dirigent bei den Bochumer Symphonikern engagiert. Reiner Ziesch studierte an der Hochschule der Künste in Berlin bei Robert Platt vom Berliner Philharmonischen Orchester. Im Laufe seines Studiums spielte er in nationalen und internationalen Jugendorchestern und war Stipendiat der Herbert-von-Karajan-Stiftung des Berliner Philharmonischen Orchesters. Marie Lesch studierte Oboe bei Dominik Wollenweber in Berlin und Matthias Bäcker in Weimar. 2008 war sie Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs sowie Preisträgerin des „startup!music“-Preises der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. (rhp)

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