Ludwigshafen Höffner-Möbelhaus: Genehmigungsdirektion am Zug

So könnte das Möbelhaus aussehen.
So könnte das Möbelhaus aussehen.

Nach dem „Nein“ der Stadt Frankenthal zum geplanten Höffner-Möbelhaus im Oggersheimer Gewerbegebiet liegt der Ball jetzt bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd. Sie muss die Stellungnahme beurteilen, wie die Stadt Ludwigshafen mitteilt.

Eine Verkaufsfläche von 14.300 statt ursprünglich geplanten 10.000 Quadratmetern, ein Höffner- statt ein Sconto-Möbelhaus – die Pläne für die Fläche eines früheren Gartenmarktes im Gewerbegebiet Westlich B9 haben sich geändert. Während der Ludwigshafener Stadtrat dazu bereits im Juni grünes Licht gegeben hatte, hat sich Frankenthal gegen die Pläne ausgesprochen. Unter anderem befürchtet die Nachbarstadt ein zu hohes Verkehrsaufkommen und eine zu große Konkurrenz des Möbelhauses für den Frankenthaler Einzelhandel.

Am Ende entscheidet der Stadtrat

Doch welche Auswirkungen hat das „Nein“ auf das Vorhaben? Wie die Stadt Ludwigshafen auf Nachfrage mitteilt, muss nun die SGD Süd die Stellungnahme Frankenthals beurteilen. Das Ergebnis wird dann auch nach Ludwigshafen weitergegeben. Die SGD Süd war es auch, die Frankenthal um eine Stellungnahme gebeten hatte – im Zuge der „raumordnerischen Prüfung“. Dabei wird laut Verwaltung geprüft, ob die Änderung „mir den landesplanerischen Zielen vereinbar ist“. Sollte dies der Fall sein, können anschließend die Trägerbeteiligung und die Offenlage folgen, also die üblichen Schritte in einem solchen Fall. Dabei kann die Stadt Frankenthal erneut ihre Bedenken äußern. „Alle vorgebrachten öffentlichen und privaten Belange sind grundsätzlich gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen“. Abschließend entscheidet der Stadtrat.

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