Frankenthal Gleis4-Konzerte im Strandbad: Diese Bands werden spielen

Auf der großen Liegewiese im Strandbad können bis zu 500 Besucher die Konzerte verfolgen.
Auf der großen Liegewiese im Strandbad können bis zu 500 Besucher die Konzerte verfolgen.

Das Kulturzentrum Gleis4 veranstaltet wieder Konzerte vor Publikum. Bei dem Open-Air-Festival im Strandbad Frankenthal spielen neben Lokalgrößen wie Grabowsky und den Anonyme Giddarischde zahlreiche Tribute-Bands. Zudem wird es einen Lounge-Bereich mit Cocktailbar und Foodtrucks geben.

„Wir sind selbst begeisterte Festivalgänger und hatten schon seit Jahren den Wunsch, ein eigenes Festival zu etablieren“, erzählt Tiemo Feldmann, Geschäftsführer des Kulturzentrums. Als der Sommer und damit Lockerungen vor der Tür standen, begann das Gleis4-Team damit, über entsprechende Sicherheits- und Hygienekonzepte für Konzerte unter freiem Himmel nachzudenken. Die ersten Gespräche mit den Frankenthaler Stadtwerken habe man schon vor rund zwei Jahren geführt. Am Dienstag wurde der Pachtvertrag unterschrieben: Von Mittwoch, 4. August, bis Sonntag, 12. September, wird das Kulturzentrum quasi ins Strandbad umziehen.

Zwischen Sicherheit und Freiheit

Jeden Freitag und Samstag treten dann Bands auf, zwölf insgesamt. Es werden Stehkonzerte sein, wobei es vor der Bühne gegen einen kleinen Aufpreis einen Bereich für VIPs geben wird, der mit 100 Liegestühlen ausgestattet wird. „Wir hatten nur wenig Zeit für die Vorbereitung“, gibt Feldmann zu. Die Zusage fürs Gelände kam erst Ende Juni. Innerhalb von drei Wochen muss das sechsköpfige Team die Open-Air-Reihe auf die Beine stellen. Am 26. Juli beginnt der Aufbau. „Bis dahin sind noch viele Dinge zu regeln“, sagt der Gleis4-Chef. Zum Beispiel die Abstimmung mit Einsatzkräften, der Aufbau der erforderlichen Infrastruktur auf dem Gelände und jede Menge Bürokratie.

„Das Festival ist für uns wie für unsere Gäste ein Lichtblick“, sagt Feldmann. Mit der Open-Air-Reihe versuche das Gleis4, den Spagat zwischen Sicherheit und Freiheit zu meistern. Der Zugang zum Gelände werde über einen Feldweg erfolgen. Für Besucher gelte die 3-G-Regel – geimpft, getestet oder genesen. Im Gastro- und Sanitärbereich sei die Maske Pflicht, auf dem restlichen Gelände sei auf das Abstandsgebot zu achten.

Von Abba über Queen bis zu Tina Turner

Sorgfältig wurden die Künstler für das Festival ausgewählt. Musikalisch abwechslungsreich, ansprechend und populär sollten sie sein, um genügend Menschen anzuziehen. Denn neben allem Spaß müsse sich das Festival nach der langen Durststrecke fürs Kulturzentrum auch rechnen. „Lokalmatadore dürfen bei unserem Open Air natürlich nicht fehlen“, betont Feldmann. Auf der Bühne stehen Kultgruppen wie die Gitarrenhelden (21. August), Grabowsky (28. August) und die Anonyme Giddarischde (11. September). Aber auch überregionale Tribute-Bands von Musikgrößen wie Abba (Abba Explosion, 6. August), Depeche Mode (Remode, 14. August), Tina Turner (The Soul Of Tina, 27. August) und Queen (The Magic of Queen, 10. September) geben sich die Ehre.

Neben dem normalen Getränkestand wird es einen gesonderten Bereich für die Gleis4-Lounge geben. Dort können Gäste in entspannter Atmosphäre etwas trinken. Die Foodtrucks von Mainburger und Food Vegan servieren unter anderem Burger und vegane Wraps. Die Lounge im „schönsten Biergarten Frankenthals“, wie Feldmann das Strandbad nennt, ist jeden Mittwoch und Donnerstag ab 18 Uhr sowie sonntags ab 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Tickets bereits erhältlich

Tickets für die einzelnen Konzerte sind auf der Internetseite des Kulturzentrums erhältlich. Zusätzlich wird es Eintrittskarten an den bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket Regional sowie direkt im Gleis4 in Frankenthal geben. Je nach Künstler und Preiskategorie kosten die Karten zwischen zwölf und 30 Euro. Das Kontingent werde auf maximal 500 Besucher pro Veranstaltung begrenzt. Sollte das Wetter nicht mitspielen, müssten die Konzerte im schlimmsten Fall abgesagt werden. „Das muss dann aber schon heftig sein, sodass Gefahr droht“, betont Tiemo Feldmann. Wegen eines kleinen Regengusses werde nichts abgesagt.

Wenn es in diesem Jahr gut läuft, kann sich Feldmann durchaus vorstellen, die Reihe im nächsten Jahr fortzusetzen. Und wenn der Sommer vorbei ist? „Das Gleis4-Programm bis Ende des Jahres steht“, berichtet Feldmann. Er rechne damit, das Kulturzentrum ab Oktober wieder annähernd regulär öffnen zu können. „In der derzeitigen Lage zeichnet sich ab, dass im Herbst wieder deutlich mehr Konzertfeeling im Innenbereich möglich sein wird.“

Noch Fragen?

Eine Liste aller Bands, Konzertdaten sowie weitere Infos und Tickets gibt es im Netz unter www.kuz-gleis4.de.

„Das Festival ist für uns wie für unsere Gäste ein Lichtblick“, sagt Gleis4-Geschäftsführer Tiemo Feldmann.
»Das Festival ist für uns wie für unsere Gäste ein Lichtblick«, sagt Gleis4-Geschäftsführer Tiemo Feldmann.
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