Frankenthal Fortschritte beim Pressing

Frankenthal/Bad Dürkheim. Drei Spiele, drei Siege – doch nicht nur die sportliche Bilanz der Frankenthaler Feldhockey-Zweitliga-Herren beim ersten gemeinsamen Vorbereitungsturnier mit dem Dürkheimer HC stimmte. TG-Trainer Fabian Rozwadowski zeigte sich mit der Premiere insgesamt zufrieden. „Wir wollen dieses Turnier nun etablieren“, kündigte er an.

Die erste Herrenmannschaft der TG Frankenthal scheint für die Zweitligasaison im Feld gerüstet. „Wir haben uns in vielen Bereichen weiterentwickelt“, sagte Fabian Rozwadowski nach dem 2:1-Sieg gegen Nord-Zweitligist Schwarz-Weiß Köln und dem 5:3-Erfolg gegen den Süd-Konkurrenten Stuttgarter Kickers am Samstag auf der Anlage in Bad Dürkheim. Hinzu kam ein 2:1-Sieg am Sonntag zu Hause in Frankenthal gegen Aufsteiger HC Ludwigsburg. Die eingeplante vierte Partie gegen Altmeister Rüsselsheimer RK wurde vom Regionalligisten aufgrund von Personalproblemen abgesagt. „Wir wollen dieses Turnier zu einer Veranstaltung analog zum Erstliga-Cup beim Mannheimer HC entwickeln“, erklärte Rozwadowski und ergänzte: „Wir wollen versuchen, dass an beiden Turniertagen auf beiden Anlagen Betrieb ist.“ Doch auch so konnte der TG-Coach dem zweitägigen Vergleich mit sechs Zweit- und einem Regionalligisten viel Positives abgewinnen. An Einzelpersonen wollte er dies nicht festmachen. Schon gar nicht an den Torschützen. So trafen Erik Kohlmann und Benjamin Otto gegen Köln. Timo Schmietenknop, Sven Becker, Benjamin Otto und Alexander Larbig (2) waren gegen Stuttgart erfolgreich, und Youngster Paul Zettler traf doppelt gegen Ludwigsburg. Viel wichtiger als die Torschützen und sogar die Ergebnisse waren für den Trainer der Frankenthaler jedoch die gewonnenen Erkenntnisse: „Wir haben gesehen, was gut funktioniert und auch, was wir bis zum Saisonstart noch verbessern müssen.“ Das Pressing beispielsweise gefiel ihm von Tag zu Tag besser. „Man sieht, was zwei Tage kontinuierliche Arbeit mit der Mannschaft bringen“, freute sich Rozwadowski. In der Kontersicherung sieht er hingegen vor dem Saisonstart bei den Zehlendorfer Wespen noch Verbesserungspotenzial und mögliche Inhalte für diese Trainingswoche. Die hatte er auch in der abschließenden Partie gegen Aufsteiger HC Ludwigsburg gesehen, in der den Frankenthalern mit zunehmender Spielzeit immer mehr die Puste ausging und am Ende nur noch der Sieg über die Zeit gerettet wurde. „Man darf nicht vergessen, dass dies für uns bereits die sechste Halbzeit an diesem Wochenende war, während Ludwigsburg erst seine zweite Hälfte spielen musste.“ Der HCL war erst am Sonntag miteingestiegen, während der SC 80 Frankfurt, die Stuttgarter Kickers, Rüsselsheim und Mitgastgeber Dürkheimer HC bereits am Samstag dabei waren. Immerhin: „Der erste Schritt ist gemacht“, bewertete Fabian Rozwadowski den Turnierauftakt der ungewohnten Kooperation zwischen Dürkheimer HC und TG. Und er setzt darauf, dass nun auch hier weitere Schritte folgen werden. Genauso hofft er auf weitere taktische Fortschritte seiner Mannschaft. (env)

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