Tischtennis Damen des TTC Frankenthal steigen in Verbandsoberliga auf

Daniela Braun und Sabine Freyler waren stützen der TTC Damen in der abgelaufenen Saison.
Daniela Braun und Sabine Freyler waren stützen der TTC Damen in der abgelaufenen Saison.

Wollen sie, oder wollen sie nicht? Das war die Frage bei den Damen des TTC Frankenthal. Als Tabellenzweiter der 1. Pfalzliga hatten die Tischtennisspielerinnen das Aufstiegsrecht in die gemeinsame Verbandsoberliga des Pfälzischen Tischtennisverbandes und des Saarländischen Tischtennisbundes erworben. Sie wollen!

10:2 Punkte hatte die Mannschaft von Kapitänin Cornelia Metz nach der Einfachrunde auf dem Konto. „Ein Ziel hatten wir uns nicht gesetzt“, erklärte Cornelia Metz. Die sechs Spielerinnen im Kader regelmäßig einsetzen. „Es sollten immer die Spielerinnen aufgestellt werden, die noch nicht so viele Einsätze absolviert hatten, unabhängig von der Stärke des Gegners. Ziel war, das Beste zu geben und gemeinsam Spaß zu haben“, erklärt Metz, die den zweiten Platz als leistungsgerecht ansieht.

Dass die TSG Kaiserslautern III sich den Titel vor den Frankenthalern sicherte, wunderte Metz kaum. „In Bestbesetzung war Kaiserslautern der absolute Topfavorit in der Liga und es stand von vorneherein fest, dass ich urlaubsbedingt in diesem Match nicht antreten kann. Verlegen wollten wir deswegen nicht. Kurzfristig ist uns dann aber noch Laura Engel für dieses Spiel ausgefallen“, erzählt Metz, deren Mannschaft gegen den Meister dennoch nur mit 6:8 verlor. „Aber letztlich haben wir Kaiserslautern ein tolles Match geliefert, wir konnten locker aufspielen. Daniela Braun, Sabine Freyler und Sabine Engel haben der TSG alles abverlangt“, erzählt Metz.

Besonders hervorheben will Metznoch das Spiel gegen den TTC Riedelberg II. „Nachdem sie mit ihrer besten Spielerin Julia König-Buchholz angetreten sind, waren wir recht entspannt und haben schon gescherzt, dass es schnell zugunsten von Riedelberg ausgehen könnte“, erklärte die Frankenthalerin. Allerdings: Nur die ehemalige Regionalligaspielerin konnte gegen den TTC punkten. Die übrigen Partien gegen Steinalben, Zweibrücken, Rockenhausen und Oppau gewannen die Frankenthaler deutlich.

Da der PTTV frühzeitig regelte, dass auch der Tabellenzweite, ohne Relegationsspiel aufsteigen darf, mussten sich die Frankenthalerinnen besprechen, ob sie das Aufstiegsrecht wahrnehmen. „Auch wenn wir mit fünf Seniorinnen und einer Studentin keine wahnsinnigen Ambitionen mehr haben. Ausschlaggebend war die dünne Besetzung der 1. Pfalzliga und dass die Fahrten in der Verbandsoberliga nicht viel weiter sind. In dieser Liga ist zudem der Spielplan etwas variabler. Wir sehen es als Motivation, wieder neue Gegnerinnen zu haben. Einige saarländische Mannschaften kennen wir noch aus alten Oberliga-Zeiten und freuen uns auf ein Wiedersehen“, erklärt Metz. Obwohl man künftig nur eine Spielklasse unter der Oberliga spielt, soll der Spaß weiterhin im Vordergrund stehen. Das Training jedoch soll in der nun anstehenden Sommerpause durchaus intensiviert werden um sich für die kommende Saison fit zu machen.

Verstärkungen für sind nicht in Sicht. „Weiblicher Nachwuchs beim TTC, der bald bei uns einsteigen könnte, gibt es aktuell nicht“, verweist Metz auf die fehlende Jugendabteilung. Offen sei der TTC jedoch für neue Spielerinnen, die sich in der Verbandsoberliga beweisen wollen. Dann allerdings wird es für den TTC Frankenthal nicht mehr um den Aufstieg gehen, auch wenn die Mannschaft mit ihrem bisherigen Kader sicher gut Schritt halten kann.

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