Frankenthal Ausnahmetalent am Cello

Solist am 1. Februar ist Cellist Maximilian Hornung. Er spiel unter anderem Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“.
Solist am 1. Februar ist Cellist Maximilian Hornung. Er spiel unter anderem Tschaikowskys »Rokoko-Variationen«.

Als Ausnahmetalent wird der Cellist Maximilian Hornung gefeiert. Am Freitag, 1. Februar, 20 Uhr, gastiert er mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Wormser Theater. Dirigent des Konzerts ist Michael Francis, auf dem Programm stehen Werke von Benjamin Britten, Peter Tschaikowsky und Sergej Rachmaninow.

„Hornung ist von einem anderen Stern. Ein Frühvollendeter, der die Abgebrühtheit eines Routiniers mit der Unbekümmertheit des Springinsfelds verbindet“, schreibt die Wochenzeitung Die Zeit über den talentierten Cellisten. Mit 23 Jahren wurde Maximilian Hornung 2009 Erster Solocellist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks – eine Position, die unter Cellisten zu den begehrtesten überhaupt zählt. Vier Jahre verbrachte Hornung in diesem Spitzenorchester, bevor er sich ganz auf seine Karriere als Solist und Kammermusiker konzentrierte. Mit Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“ wird Hornung in Worms ein beliebtes Werk des Russen interpretieren. Es ist eine nostalgische Hommage an die Welt des 18. Jahrhunderts und an das sonnige Genie Wolfgang Amadeus Mozart, das die Musik mit seinen Ideen auf den Kopf stellte. In Gegenwelten flüchteten auch die Komponisten Benjamin Britten und Sergej Rachmaninow, um der Kriegswirklichkeit ihrer Entstehungszeit zu entkommen. Brittens Sinfonia da Requiem op. 20 und Rachmaninows Sinfonische Tänze op. 45, die am 1. Februar in Worms zu hören sind, entstanden 1940. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wird an dem Abend geleitet von dem Briten Michael Francis, der ab September Chefdirigent des Ensembles wird. Francis arbeitete mit Solisten wie Lang Lang, Arcadi Volodos und Anne-Sophie Mutter und Ensembles wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem Philharmonia Orchestra London. Tickets gibt es unter www.das-wormser.de.

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