Frankenthal Alpentour für Ruanda

Mit einer außergewöhnlichen Benefizaktion will der Rotary Club Frankenthal ein Schulprojekt im rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda unterstützen. Unter dem Motto „Mit einem Euro je Höhenmeter helfen“ startet eine Gruppe von sechs Radfahrern am 5. September zu einer siebentägigen Tour quer durch die Alpen. Dafür werden noch Spender gesucht.

Die Idee zu dieser sportlichen Herausforderung des Clubs, der auch Mitglieder in den Regionen Bad Dürkheim und Grünstadt hat, stammt von Rotarier Frank Wolf. Der Frankenthaler Architekt hat fünf Mitstreiter (Frank Wallner, Stephan Grau, Michael Müller, Christoph Wolf und Wolfgang Harbach) um sich geschart. Gemeinsam wollen sie 12.956 Höhenmeter bezwingen und eine Spende mit mindestens diesem Eurobetrag erstrampeln. „Wir fahren mit den Mountainbikes weitgehend auf unbefestigten Wegen, Pfaden und historischen Handelsstraßen“, erläuterte Frank Wolf im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Das notwendige Gepäck werde mitgeführt und in einfachen Hütten übernachtet. Ausgangspunkt der Benefiz-Transalp-Tour ist der Achensee in Österreich. In sieben Tagesetappen geht es durch die Ostalpen. Wenn alles klappt, wollen die Frankenthaler Rotarier nach 440 Kilometern in Torbole am Gardasee ankommen. Frank Wolf ist zuversichtlich, mit einem Mix aus Sponsoring, Patenschaft und Einzelspenden die geplanten 12.956 Euro zusammenzubekommen. Bereits wenige Tage nach dem Start der Aktion im Internet stand das Spendenbarometer schon bei fast 4000 Euro. Weil Ruanda noch immer unter den Folgen des Völkermordes leidet, möchte der Rotary Club zusammen mit dem Innenministerium und in direktem Kontakt mit dem Partnerschaftsbüro des Landes Rheinland-Pfalz einen Schulbau in Nyarubuye – die Stadt liegt im Norden Ruandas – fördern. Mit den Spendengeldern sollen drei Klassenzimmer, ein Lehrerzimmer und zwei Wasserzisternen finanziert werden. (eec) NOCH FRAGEN? Weitere Informationen zu der Aktion und dem Spendenverlauf sowie aktuelle Tourberichte unter www.benefiztransalp.de

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