Frankenthal Nichts mehr zuzusetzen

Auf der ersten Bahn lief bei Simone Baumstark noch alles nach Plan. Auf der zweiten schlichen sich zu viele Fehler ein.
Auf der ersten Bahn lief bei Simone Baumstark noch alles nach Plan. Auf der zweiten schlichen sich zu viele Fehler ein.

«GEROLSHEIM.» Klare Heimniederlage für die Keglerinnen des TuS Gerolsheim in der Zweiten DCU-Bundesliga Nord: 2620:2713 hieß es am Ende gegen Aufsteiger Post SG Kaiserslautern. Nach starkem Beginn hatten die Gastgeberinnen im zweiten und erst recht im dritten Durchgang nichts mehr zuzusetzen.

„Wir haben heute zu viele Kegel stehengelassen. Schon am Anfang hätten wir höher führen können“, sagte TuS-Sportwartin Tina Wagner. Erfreulich: Sarah Ringelspacher erzielte beim ersten Einsatz nach ihrem Urlaub mit 457 Kegeln gleich ein gutes Resultat. Am Ende war es das beste Einzelergebnis auf Gerolsheimer Seite. Auch bei Simone Baumstark (441) lief zunächst alles nach Plan. „Auf ihrer zweiten Bahn hat Simone aber zu viele Fehler gemacht“, berichtete Wagner. Ihre Gegenspielerinnen Beatrice Jelinski (439) und Michelle Brando (422) hatten beide dennoch im Griff. Anstatt die Führung im zweiten Durchgang auszubauen, gerieten die Gerolsheimer in Rückstand. Obwohl Carmen Mayer (425) und Melanie Jelinski (452) für die SG keine überragenden Ergebnisse erzielten, machten sie gegen Anita Reichenbach (431) und Bianka Wittur (400) 46 Kegel gut. Unterm Strich lagen die Gerolsheimerinnen nun neun Holz zurück. Unter normalen Umständen ist das einholbar. Vor der Leistung des gegnerischen Schlusspaars könne man aber nur den Hut ziehen, erklärte Tina Wagner. „Bei unseren Gegnerinnen ist alles zusammengelaufen, wir hatten dem nichts entgegenzusetzen.“ SG-Spitzenspielerin Manuela Bäcker, die mit 496 Kegeln das beste Einzelergebnis des 14. Spieltags in der Zweiten DCU-Bundesliga Nord holte, und Christina Giehl (479) unterstrichen die Klasse des starken Aufsteigers. Michaela Houben (435) – sonst ein Punktegarant – und Tina Wagner (456) konnten da nicht mithalten. „Wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen. Wir sind zu Hause durchaus in der Lage, 2710 Kegeln zu spielen“, meinte Wagner. „Dazu müssen wir alle unser Potenzial abrufen – das hat am Sonntag nicht geklappt.“

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