Frankenthal „Den Nächsten respektieren“

Der Club Soroptimist International (SI) hat dem Karolinen-Gymnasium in Frankenthal eine Gedenktafel mit dem Wortlaut der am 10. Dezember 1948 verabschiedeten Menschenrechts-Proklamation überreicht. Die Übergabe fand am Internationalen Tag der Menschenrechte im Erkenbert-Museum statt.

Die Ausstellung „200 Jahre Patenkind der Königin Karoline“ zum Schuljubiläum gab den passenden Rahmen und inhaltlichen Bezug zur Sache. Schulleiter Christian Bayer beschrieb die Namensgeberin des Karolinen-Gymnasiums, Königin Karoline von Bayern, als weltoffene, sozial engagierte und moderne Frau, die sich für eine umfassende Bildung von Mädchen eingesetzt habe. Ähnliche Ziele verfolgten auch die Soroptimistinnen, die für die KG-Schülerinnen Vorbilder seien. Mit der Verleihung der Menschenrechtstafel wolle man daran erinnern, den Nächsten zu achten und zu respektieren, sagte SI-Präsidentin Maria Deicke, Soroptimist International ist ein Serviceclub berufstätiger Frauen, der sich weltweit für Menschenrechte, Werte und soziale Belange einsetzt. In 130 Ländern sind 74.000 Mitglieder aktiv, 6500 davon in Deutschland. Den Frankenthaler Club gibt es seit 30 Jahren, er verfügt zurzeit über 34 Mitglieder und macht jährlich mehrere Benefizaktionen, darunter den Frankenthaler Adventskalender. Die Ausstellung „200 Jahre Patenkind der Königin Karoline“ ist noch bis 30. Dezember zu sehen. Die Schau über die 200-jährige Geschichte des Karolinen-Gymnasiums wurde gemeinsam von Schülern der zwölften und 13. Jahrgangsstufe, Leistungskurs Geschichte und bilingualer Kurs, und den Lehrern Anneli Langhans-Glatt, Lars Beißwenger und Gabriele Gosch in Zusammenarbeit mit dem Museum konzipiert.

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