Donnersbergkreis Zur Sache: Keine Sondermittel für Mutterkirche der Union

Wolfgang Schumacher, Sprecher der Landeskirche in Speyer, erklärte auf Nachfrage, warum es für die Stiftskirche aus Speyer nicht mehr Geld für Sanierungen gibt wie für andere Gebäude, obwohl die Stiftskirche die Mutterkirche der Union ist, als Wahrzeichen Kaiserslauterns und als Besuchermagnet gilt. Es sei eine Entscheidung der Kirchenbezirke, alle Kirchen gleich zu behandeln. Von vier Millionen Euro, die auf 15 Kirchenbezirke verteilt werden, erhalte der Kirchenbezirk Kaiserslautern, zu dem die Stiftskirche gehört, 268.873 Euro Baumittel pro Jahr. Die Verteilung der Mittel obliege dem Kirchenbezirk, so Schumacher. Theoretisch könne entschieden werden, alle Mittel in einem Jahr in die Stiftskirche zu stecken. Im übrigen fließe reichlich Geld für die Sanierung. Schumacher listete auf: 150.000 Euro aus dem Härtefonds des Kirchenbezirks Kaiserslautern, 150.000 Euro als zinsloses Darlehen der Landeskirche, jeweils 150.000 Euro aus dem Denkmalschutzprogramm von Bund und Land, 150.000 Euro von der Generaldirektion Kulturelles Erbe, 50.000 Euro von der Stiftung Denkmalschutz, 15.000 Euro von einer Kulturstiftung.

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