Donnersbergkreis Zu 14 Bränden geeilt

Ein „relativ ruhiges“ Jahr konnte Wehrführer Klaus Vögtle anlässlich der Jahresabschlussfeier der Stützpunktwehr Obermoschel bilanzieren. Dennoch waren die drei Frauen und 26 Männer seiner Truppe bei einigen größeren Ereignissen gefordert.

Der Schwerpunkt lag eindeutig bei den 14 Bränden, davon fünf Großbrände. Erwähnung fanden der Vollbrand eines Wohnhauses im Alsenzer Grasweg, Dachstuhlbrände in Niedermoschel und Gaugrehweiler, ein Stall- und Schuppenbrand in Kalkofen, ein brennender Bauwagen und ein Fahrzeugbrand in Niedermoschel, ein Bodenfeuer, eine brennende Waschmaschine und Abzugshaube im Supermarkt sowie andere Kleinbrände. Hinzu kamen acht Verkehrsunfälle, teilweise mit eingeklemmten Personen, sowie 33 Einsätze zu technischer Hilfe – von der Wespennest-Entfernung über Notfalltüröffnungen bis hin zur Personenbergung nach tragischem Selbstmord. Insgesamt acht Verletzte und drei Tote gehörten bedauerlicherweise auch zu dem Zahlenwerk. Viermal hatten die Helfer Fehleinsätze. Kreisübergreifend war die Wehr als Unterstützung der Verbandsgemeinde Meisenheim zu einem großen Waldbrand in Hundsbach gerufen worden. Über die politischen Grenzen hinweg ist sie auch in mehreren Randgemeinden des Kreises Bad Kreuznach mit in den Alarmplänen berücksichtigt. Dass ohne die Wehr auch viele Veranstaltungen gar nicht durchführbar wären, wie Stadtbürgermeister Holger Weirich in seinem Grußwort erwähnte, zeigen unter anderem die 2015 erfolgten vier Brandsicherheitswachen sowie acht Absicherungsdienste bei Festen und Umzügen in der Umgebung. Um seiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, überreichte er aus seiner „Privatschatulle“ einen „kleinen Obolus“ für die Kameradschaftskasse. (bhs)

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