Donnersbergkreis Winnweiler: Bischoff-Brauerei steigert Umsatz und Gewinn

Nochmal besser als im vergangenen Jahr: Bei der Privatbrauerei Bischoff in Winnweiler stabilisiert sich die Lage. So nennt es Geschäftsführer Sven Bischoff. Umsatz, Gewinn und produzierte Menge konnten 2016 im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Fast die Hälfte des produzierten Bieres wird nach China geliefert. Wenn am kommenden Sonntag von 10 bis 17 Uhr Brauhof-Fest gefeiert wird, stellt die Brauerei auch neue Produkte vor. Dabei handelt es sich um drei verschiedene Craft-Biere.

Bier in Sektflasche

Beim „Triple Pale Ale“ handelt es sich um eine Komposition dreier heimischer Hopfensorten. Diese sollen einen Bogen von leicht süßlichen, blumigen, fruchtigen Noten von Zitronen, Grapefruit und Orange bis hin zu einem markanten bitteren Hopfen spannen. Hinzu kommt als zweites Produkt ein Weizenbockbier und als drittes eine ganz spezielle Kreation mit dem Titel „Barrel Aged Bock“. Erhältlich in einer Sektflasche, gereift in alten Whiskey-Fässern. „Man darf das nicht mit den Augen eines Biertrinkers trinken. Das ist eine Spezialität, eine Flaschengärung“, erzählt Vertriebsleiter Marc Osterholzer. 200 Flaschen davon werden zunächst angeboten. „Keine Massenproduktion, reines Handmade“, so Bischoff. Ein kaltgehopftes Weizenbier soll noch folgen.

373.000 Euro Gewinn

118.700 Hektoliter Bier hat das Unternehmen 2016 produziert. „Wenn es so weiter geht, werden wir auch in diesem Jahr bei 115.000 bis 120.000 Hektoliter rauskommen“, sagt Bischoff. Jetzt im Sommer sei man wieder an der Kapazitätsgrenze. Im vergangenen Jahr waren es 107.000 Hektoliter. Der Umsatz ist von 5,15 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 5,44 Millionen in 2016 gestiegen. Der Gewinn lag im vergangenen Jahr bei 373.000 Euro (2015: 115.000 Euro). 2014 hatte die Brauerei noch ein Minus von 368.000 Euro gemacht.