Donnersbergkreis Wie immer fünf Ausstellungen

Rockenhausen. Es ist inzwischen Tradition, dass im Kahnweilerhaus in Rockenhausen fünf Ausstellungen im Jahr präsentiert werden. Darunter befindet sich 2015 aus Anlass der Städtepartnerschaft Rockenhausen und Krk (Kroatien) auch die von dort kommende Ausstellung „Miau, miau – was habe ich im 1. Weltkrieg gemacht?“ Ausgewählt wurden die Aussteller wieder von einer Kommission, die sich aus Mitgliedern der Deutschen Kahnweilerstiftung und des Arbeitskreises Kahnweilerhaus zusammensetzt und zu der Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern gehört.

Dominik Schmitt eröffnet die Saison. Seine Ausstellung, die am Sonntag, 29. März, 11 Uhr, startet , arbeitet mit einer speziellen Collagetechnik und kombiniert Malerei mit Zeichnung. Sein Werk umfasst jedoch auch Film, Videokunst, Plastik, Installation, Musik und Lyrik. Thematisch beschäftigt sich Schmitt dabei mit Subjektivität sowie Fragen nach der Kunst und deren Begrifflichkeit. Stilistisch wird er mittlerweile dem fantastischen Realismus zugeordnet. „Ich habe eigentlich schon immer gezeichnet. Mit 17 habe ich das erste Mal ausgestellt. Allerdings bin ich erst im Studium zu der Begeisterung gekommen, mit der ich noch jetzt arbeite“ sagt der Künstler. Die Eröffnung der Ausstellung „Miau, miau – was habe ich im 1.Weltkrieg gemacht?“ beginnt am 22. Mai , 21 Uhr, anlässlich der Nacht der offenen Museen und kann bis zum 28. Juni zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten besichtigt werden. Sie kommt aus der Galerie Decumanus in Krk, Kroatien und wird im Zusammenhang mit der Gründung der Städtepartnerschaft von Krk mit Rockenhausen hier gezeigt. An diesem Abend wird übrigens auch eine Delegation aus der französischen Partnerstadt Rognac anreisen, um über Pfingsten mit den Rockenhausenern 40 Jahre Städtepartnerschaft Rockenhausen-Rognac zu feiern. Julia Walther aus Nussbach stellt vom 5. Juli bis zum 30. August ihre Werke im Kahnweilerhaus aus. Malerei und Fotografie sind ihre Schwerpunkte. Häufig war sie sowohl in Mainz als auch in ihrem Heimatort Nussbach auf Motivsuche unterwegs. Ihre Serie „Kaktus“ ist auf diese Weise entstanden. Die Ausstellung von Renata Tumarova wird am Sonntag, 6. September, 11 Uhr, eröffnet und ist dort bis zum 1. November zu sehen. Die 1979 in Sankt Petersburg geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin. Von 1997 bis 2001 studierte Renata Tumarova Malerei an der Akademie der Künste im russischen St. Petersburg, und von 2002 bis 2007 absolvierte sie ein Studium der Freien Malerei an der Universität der Künste in Berlin. Zum Saisonabschluss zeigt Dagmar C. Ropertz Malerei an der Grenze von Realismus und Abstraktion. Ihre Werke sind vom 8. November bis 20. Dezember im Kahnweilerhaus zu besichtigen. Ropertz arbeitete nach ihrem Studium in Mainz seit 2003 als freischaffende Malerin und bildete sich bei namhaften Künstlern im In-und Ausland weiter. Am 12. September 2013 gewann sie mit ihrem Gemälde „Memento Mori“ in der Sparte Malerei den Kunstpreis der Kunsthalle Leoben (Österreich). (bus)

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