Bisterschied Weiterer Schritt in Richtung PV-Anlage

In Bisterschied könnte es bald eine Solaranlage geben.
In Bisterschied könnte es bald eine Solaranlage geben.

Die Gemeinde Bisterschied beschäftigt sich weiter rege mit dem Thema regenerative Energien. Schon im Mai wurde grundsätzlich ein Engagement in Sachen Freiflächen-Photovoltaik (PV) befürwortet. Der Mainzer Projektierer Bejulo schlug damals vor, in der Gewanne „Breitstück/Mühlberg“ PV-Anlagen auf einer Fläche von rund zehn Hektar zu installieren. Allerdings war in dem ausgewählten Areal auch eine Vorrangfläche Landwirtschaft mit höherwertiger Bodengüte dabei. Damit wäre ein Zielabweichungsverfahren notwendig geworden. Das hätte die Bedingungen für eine Genehmigung erschwert.

Die Vorrangfläche wurde nun aus der Planung herausgenommen, die Anlage in nordwestliche Richtung verschoben. So sei sie auch von der Gemeinde aus weniger einsehbar, legte Projektmanager Juan Merion von Bejulo dar. Die neue Flächenabgrenzung umfasst jetzt etwa 13 Hektar. Rund 24.000 Module können verbaut und damit 12,5 Millionen Kilowatt Strom jährlich erzeugt werden. Die Gemeinde könnte pro Jahr mit etwas mehr als 25.000 Euro ohne eventuelle Gewerbesteuereinnahmen rechnen.

Die Fläche muss allerdings im neuen Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde noch zur Erzeugung von regenerativer Energie ausgewiesen werden. In Kürze wird eine Entscheidung durch den VG-Rat erwartet.

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