Obermoschel Unter Drogen am Steuer: Polizei hegt dringenden Verdacht gegen 41-Jährigen

Halt, Polizei: Bei einer Verkehrskontrolle ist in Obermoschel ein mutmaßlicher Sünder aufgefallen.
Halt, Polizei: Bei einer Verkehrskontrolle ist in Obermoschel ein mutmaßlicher Sünder aufgefallen.

Typische Anzeichen für vorangegangenen Drogenkonsum haben Polizeibeamte am Donnerstagnachmittag bei einem 41 Jahre alten Autofahrer in Obermoschel wahrgenommen. Der Mann aus dem Kreisgebiet war, wie die Polizei am Freitag berichtete, bei einer Verkehrskontrolle in der Richard-Müller-Straße gestoppt worden. Der Fahrer räumte ein, Cannabis konsumiert zu haben, doch liege das schon etwa eine Woche zurück. Die Polizisten verzichteten daher auf einen Drogentest. Stattdessen untersagten sie ihm, weiterzufahren, und ließen im Krankenhaus eine Blutprobe entnehmen. Der Mann musste Führerschein und Fahrzeugschlüssel abgeben – präventiv, wie die Polizei anmerkt.

Zumindest ein längeres Fahrverbot droht

Denn es wurde kein Strafverfahren, sondern lediglich ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Sollte die Blutprobe den Verdacht auf Drogenkonsum erhärten, muss der Mann mit einem Bußgeld von mindestens 500 Euro zuzüglich Verfahrenskosten, einem Monat Fahrverbot sowie zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen, zunächst aber nicht unbedingt mit einem Entzug der Fahrerlaubnis.

Konsequenzen für seinen Führerschein kann die Angelegenheit aber doch noch haben: Die Polizei kündigte an, die zuständige Führerscheinstelle über den Vorfall in Kenntnis zu setzen. Womöglich folge eine Prüfung, ob der Mann für die Teilnahme am Straßenverkehr geeignet ist. Gegen den 41-Jährigen wird auch wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

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