Fußball Ungewöhnlicher Doppelschlag Finkenbach gegen Eintracht Kaiserslautern

In der C-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg Nord und Süd erwartet der TuS Finkenbach/Waldgrehweiler die SG Eintracht Kaiserslautern am Sonntag zum Doppelspieltag. In der Nordstaffel geht es dabei sogar um die Tabellenführung.

Nicht nur aufgrund der Tabellenkonstellation in der C-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg Nord ist das Aufeinandertreffen des TuS Finkenbach/Waldgrehweiler und der SG Eintracht Kaiserslautern kurios. Nicht allzu oft kommt es vor, dass ein einziger Verein gleich zwei Mannschaften in der C-Klasse gemeldet hat. Bei den beiden kommenden Kontrahenten ist das aber so.

Während die Erstvertretung des TuS in der Nordstaffel an den Start geht, nimmt dort die zweite Garnitur der SG teil. Umgekehrt die Konstellation in der Süd-Staffel: Hier tritt die „Zweite“ des TuS, aber die „Erste“ der SG an. Besonders brisant ist die Ausgangslage, wenn man bedenkt, dass es für die Zweitvertretung des Vereins aus der Barbarossastadt bis dato deutlich besser läuft als für die Erste.

Topspiel in der Nordstaffel

So kommt es in der Nord-Staffel am Sonntag auf dem Finkenbacher Rasenplatz zum Topspiel. Da das Team um Spielertrainer Silas Schlemmer unter der Woche Liganeuling FV Kriegsfeld mit 12:0 nach Hause geschickt hat, nahm es wieder den Platz an der Sonne ein. „Wir haben das bessere Torverhältnis als die Eintracht. Man darf aber auch nicht vergessen, dass sie schon ein Spiel mehr absolviert haben“, verweist Jens Werrmann auf die enge Tabellenkonstellation. Der sportliche Leiter schiebt nach: „Mit einem Sieg könnten wir deshalb einen schönen Vorsprung herausspielen. Das ist natürlich unser Ziel.“

Tatsächlich könnte der Primus der Liga seinen Vorsprung, einen Sieg im Nachholspiel mit einbezogen, auf sechs Punkte wachsen lassen. Seinem Ziel, den direkten Aufstieg in die B-Klasse zu schaffen, käme das Team um Kapitän Steven Huff damit schon früh in der Saison einen großen Schritt näher. Unterschätzen wolle man den Gegner aus Kaiserslautern aber keinesfalls, vor allem „die gute Defensive mit erst elf Gegentoren“ habe man in Finkenbach wahrgenommen. Noch deutlich besser steht allerdings bislang das Defensivbollwerk des TuS selbst: Keeper Jens Kattler musste bislang in acht Partien erst viermal hinter sich greifen. Dieser geringen Anzahl an Gegentoren stehen 88 eigene Treffer, also elf pro Spiel, gegenüber.

Doppelte Erfolge auch im Pokal

Etwas weniger spannend liest sich die Konstellation vor dem Aufeinandertreffen der beiden Teams in der Süd-Staffel: Finkenbach II belegt mit 13 Punkten auf Platz fünf, Eintracht I rangiert mit sieben Punkten auf Platz zehn. Beide TuS-Teams können bis auf ein paar gesundheitlich angeschlagene Akteure auch am kommenden Wochenende aus dem Vollen schöpfen.

Doch nicht nur in der Liga läuft es für die beiden Mannschaften des TuS, wie Werrmann berichtet: „Mit beiden Mannschaften sind wir noch im Pokal vertreten. Die zweite steht bereits im Halbfinale des Kreispokals für zweite Mannschaften. Die erste steht im Viertelfinale. Wir sind gespannt, auf welches A-Klasse-Team wir da treffen werden.“ Positiv dürfte die Verantwortlichen darüber hinaus stimmen, dass beide Teams über den sportlichen Erfolg hinaus auch noch vordere Plätze in den jeweiligen Fairness-Tabellen belegen.

Warten auf Punkte

Weiter auf die ersten Punkte der Saison wartet das Team des SSV Dreisen. Die Mannschaft um Spielertrainer Jens Gemünd musste auch im Kellerduell mit dem FV Kriegsfeld ohne Zählbares nach Hause fahren. Wie so oft mit nur neun Spielern angereist, musste sich die Gemünd-Truppe dieses Mal denkbar knapp, mit 2:3 geschlagen geben.

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