Donnersbergkreis Umlagen schlagen am meisten zu Buche

Einen Lichtblick sieht Ortsbürgermeister Volker Demmerle im diesjährigen Falkensteiner Gemeindehaushalt: Der Fehlbetrag dürfte sich auf 13.304 Euro reduzieren, für die kommenden Jahre ist durch geringere Aufwendungen mit weiterem Rückgang zu rechnen.

Dieses Jahr werden Erträge von 230.976 Euro bei Aufwendungen von 242.660 Euro erwartet. Dies führt zu einem Fehlbetrag von 13.304 Euro, der schon deutlich unter dem des Vorjahres von 23.211 Euro liegen wird. „Mehr lässt sich nicht sparen, und die Einwohner sollen nicht stärker belastet werden“, sagte der Ortsbürgermeister zum Zahlenwerk. Aus der Mitte des Ortsgemeinderate kam für diese Position einhellige Zustimmung, denn Lösungen für einen Haushaltsausgleich konnten die Mandatsträger nicht äußern. Wesentliche Erträge für Falkenstein sind die Anteile an der Einkommensteuer mit 86.555 Euro, die Realsteuern mit 48.800 Euro, die Schlüsselzuweisungen mit 22.350 Euro, die öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte mit 21.460 Euro, die Zweitwohnsteuer mit 6850 Euro und die Hundesteuer mit 1750 Euro. Deutlich zu Buche schlagen hingegen die Verbandsgemeindeumlage mit 73.300 Euro und die Kreisumlage mit 60.840 Euro, aber auch die Gewerbesteuerumlage von 2250 Euro und der Fonds Deutsche Einheit mit 715 Euro. Weitere belastende Positionen sind die Personal- und Versorgungsaufwendungen mit 28.066 Euro, Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen mit 26.319 Euro, Tilgungen mit 4600 Euro und Zinsen mit 2720 Euro. Unter Anrechnung der Auflösungsbeträge aus Sonderposten belasten die Abschreibungen den Haushalt mit 8533 Euro. Investitionen sind für dieses Jahr nicht geplant. Das Augenmerk richtet sich auf Unterhaltung und Pflege der gemeindlichen Einrichtungen und Anlagen. Durch Tilgungen reduziert sich das Investitionsdarlehen bis zum Jahresende auf 91.289 Euro. Wesentliche Kostenfaktoren für Falkenstein sind das Bürgerhaus mit 8173 Euro, Gemeindestraßen mit 8030 Euro, die Straßenbeleuchtung mit 7058 Euro, der Friedhof mit 6273 Euro, öffentliche Plätze mit 4796 Euro, Parkplätze mit 3580 Euro und die Burgruine mit Freilichtbühne mit 3279 Euro. (llw)

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