Rockenhausen Starkregen: Hochwasserschutz für Marienthal in den Blick genommen

Schon wegens einer Lage droht dem Ort Marienthal bei Starkregen Gefahr. Dem will man nun wirkungsvoll begegnen.
Schon wegens einer Lage droht dem Ort Marienthal bei Starkregen Gefahr. Dem will man nun wirkungsvoll begegnen.

Der Stadtteil Marienthal soll besser vor den Gefahren von Starkregen und Hochwasser gerüstet werden. Pläne gibt es schon.

Bedingt durch die Topographie und die Lage am Fuße des Donnersberges stärker gefährdet als andere Siedlungen, will sich Marienthal gegen Starkregen und Hochwasser besser wappnen, nachdem 2014, 2016 und auch danach Schäden an Gebäuden vor allem im Unterdorf zu beklagen waren. Dazu hatte es mehrere Termine vor Ort gegeben, zuletzt am 26. Juni mit Vertretern von Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, von Kreisverwaltung, Verbandsgemeinde, Stadt Rockenhausen und Ortsbeirat, wie Ortsvorsteher Thomas Bauer informierte.

Vier Maßnahmen als sinnvoll erachtet

Vier Maßnahmen hätten sich als sinnvoll und förderwürdig herauskristallisiert: Oberhalb der Blockhütte soll der Wasserabfluss des Mordkammerbachs verzögert werden. Neben einer ähnlichen Rückhaltemaßnahme vor der Ortslage am Königsbruch (Richtung Bastenhaus) soll ein sogenanntes Tosbecken wasserbremsend wirken. Wenn Wasser mit hoher Geschwindigkeit überläuft, wird es zunächst in dieses Tosbecken geleitet, danach kann mechanisch die Strömung im Becken gemildert werden.

Geplant ist auch, den Mordkammerbach in Höhe des Spielplatzes aufzuweiten und so den Durchfluss zu vergrößern. Momentan, so Bauer laufen Verhandlungen zum Erwerb der Grundstücke. Es sei Verkaufsbereitschaft signalisiert worden. Sind die Gespräche abgeschlossen, sollen Genehmigungs- und Förderanträge auf den Weg gebracht werden.

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