Fußball Rüssingens erstes Zu-Null-Spiel

RÜSSINGEN. Mit einem 0:0 bei der TSG Bretzenheim hat Verbandsligist TuS Rüssingen das Minimalziel erreicht und einen Punkt aus der Landeshauptstadt mitgebracht. Mit jetzt neun Punkten aus neun Spielen steht der TuS aber weiterhin auf der Treppe zum Abstiegskeller.

„Nach der Leistung müssen wir mit dem 0:0 zufrieden sein“, fasste TuS-Trainer Ediz Sari das Spielgeschehen kurz und knapp zusammen und deutet damit an, dass seine Mannschaft nicht das gebracht hat, was er erwartete. „Wir konnten nicht an die Offensivleistung der letzten Woche anknüpfen und nicht umsetzen, was wir uns vorgenommen haben“, ergänzt er und macht auch die Personalmisere ein Stück weit verantwortlich für die durchwachsene Leistung. Mit Piero Adragno, Florian Lutz, Julien Jubin, Talha Demirhan und Kelmend Azizi musste er fünf Leistungsträger ersetzen. Immerhin konnte er kurzfristig wieder auf Abwehrsäule Tolga Karlidag zurückgreifen.

Nach Einschätzung des Trainers war die einheimische TSG über einen Großteil der Spielzeit spielbestimmend und hat versucht, über ihre schnellen Außen zum Erfolg zu kommen. „Aber da muss ich Fabrizio Moncada und Yasin Koc ein Kompliment machen, die beiden haben da auf außen gut dagegengehalten“, sah Sari sein Team gewappnet. Auch für den Torhüter hatte er ein Lob: „Marvin (Gebhard) hat drei, vier gute Dinger gehalten und war Garant für die Null.“ Übrigens das erste Zu-Null-Spiel in dieser Saison. Eigene Chancen gab es nicht allzu viele, aber laut Sari hätte der TuS in der ersten Halbzeit in Führung gehen können, als Dana Kader allein aufs Tor lief aber verschoss.

In der zweiten Halbzeit konnten sich die Pfälzer besser befreien. „Je länger das Spiel dauerte, umso besser sind sie gestanden“, führte der Trainer aus und resümierte: „Zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass wir stärker waren. Durch Geri (Hasa), Dana (Kader) und Kai (Gutermann) hatten wir noch Torchancen und mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Ding noch. Aber dazu fehlt uns momentan die Konstanz im Spiel. So müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.“