Fußball Rüssingen gegen direkten Konkurrenten Bretzenheim schon zum Siegen verdammt

Kai Gutermann (links) nimmt mit dem TuS Rüssingen gegen Bretzenheim einen neuen Anlauf auf den ersten Sieg 2024.
Kai Gutermann (links) nimmt mit dem TuS Rüssingen gegen Bretzenheim einen neuen Anlauf auf den ersten Sieg 2024.

RÜSSINGEN. Sieben Spiele hat der TuS Rüssingen noch Zeit, den Abstiegsplatz zu verlassen. Die nächste Chance, Punkte zu sammeln, bietet sich dem Fußball-Verbandsligisten am Sonntag um 15 Uhr im Heimspiel gegen die TSG Bretzenheim.

Er fühle sich wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“, äußerte TuS-Trainer Ediz Sari nach der 0:2-Niederlage beim TuS Marienborn. Er meinte damit, dass seine Mannschaft in den letzten Wochen immer wieder mögliche Punktgewinne unmittelbar vor dem Schlusspfiff verspielt hat. Nach solchen Niederschlägen ist der Coach immer extrem angefressen. Und diese Niederschläge gab es zuletzt ja öfter. Im Jahr 2024 haben die Rüssinger erst einen Punkt geholt. Er betont aber auch: „Ich bin der Erste, der wieder aufsteht.“ So auch dieses Mal wieder.

„Es nützt jetzt nichts mehr, die große Keule herauszuholen. Wir müssen die positiven Dinge aus dem Spiel in Marienborn mitnehmen. Zum Beispiel, dass die Viererkette so gut wie schon lange nicht mehr gestanden hat. Daran müssen wir gegen Bretzenheim anknüpfen“, versucht er positiv zu bleiben. Er räumt aber auch ein, dass seiner Mannschaft seit dem Fehlen von Stürmer Julien Jubien, der sich im November einen Kreuzbandriss zugezogen und bis dahin zehn Tore geschossen hatte, in der Offensive die Durchschlagskraft fehlt. Seitdem hat der TuS nur noch neun Treffer erzielt und vier Punkte geholt. Und steht so auf Platz 14 in der Tabelle und hat zwei Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

Erster Sieg 2024 soll her

Zwar gibt es paar personelle Probleme, aber laut Sari ist der Kader groß genug, um das aufzufangen. Und so soll gegen die TSG, die nur drei Punkte vor dem TuS steht, endlich der erste Sieg im Jahr 2024 her. „Wir wollen jetzt nicht wieder über ein Sechspunktespiel sprechen, da haben wir ja in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht“, sagt der Trainer, mit Blick auf einige Duelle, die in den Sand gesetzt wurden. Er macht aber auch klar: „Das ist eines dieser Spiele, das wir unbedingt gewinnen müssen. Im Grunde können wir uns eigentlich keine Niederlagen mehr erlauben. Ich hoffe einfach, dass sich die Mannschaft endlich mal für ihren Aufwand belohnt und der Knoten platzt.“

Bei Betzenheim folgten nach dem Sieg im ersten Spiel im neuen Jahr – wie bei den Rüssingern – sechs sieglose Auftritte. Jetzt kämpfen beide gegen den Abstieg und wollen das Spiel unbedingt gewinnen.

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