Donnersbergkreis Nur eine Siegesserie kann TuS Göllheim retten

«GÖLLHEIM.» Für den TuS Göllheim sieht es immer düsterer aus im Rennen um den Verbleib in der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg. Nach zwei herben Niederlagen tritt die Mannschaft von Thorsten Mahler jetzt in Erfenbach an. Aufstiegskandidat SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg muss zur SG Enkenbach/Mehlingen, und die SG Appeltal gastiert beim SV Alsenborn.

Der arg gebeutelte TuS Göllheim ist inzwischen wieder auf den vorletzten Rang abgerutscht und schwebt in akuter Abstiegsgefahr. Das rettende Ufer ist bei sechs ausstehenden Spielen bereits sieben Punkte entfernt. Der TuS muss eine Siegesserie starten, will er auch in der kommenden Saison A-Klasse spielen. Die Hoffnung darauf ist nach den jüngsten Auftritten jedoch gering. Vor allem das 0:10 gegen den SV Katzweiler war eine Offenbarung. Dass am Osterwochenende auch das Nachholspiel gegen das Spitzenteam Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg mit 3:6 verloren ging, ist noch das kleinere Übel. Immerhin konnte die Elf von Trainer Thorsten Mahler mit drei eigenen Treffern zeigen, dass sie offensiv durchaus konkurrenzfähig ist. Defensiv aber drückt der Schuh gewaltig, 96 Gegentore sind ligaweit die meisten. Morgen, 15 Uhr, muss der TuS zu seinem Namensvetter nach Erfenbach. Für den Kaiserslauterer Stadtteilverein geht es um nichts mehr, für Göllheim dagegen um beinahe alles. Durch den Sieg beim Nachholspiel in Göllheim hat die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg den Relegationsplatz zementiert, den Vorsprung auf Verfolger Sippersfeld sogar ausgebaut. Mit acht Punkten mehr geht die Mannschaft von Trainer Alexander Raab ins Saisonfinale. Morgen, 15 Uhr, steht die Auswärtspartie bei SG Enkenbach/Mehlingen auf dem Programm. Den Gegner werden Raab und seine Spieler wohl kaum unterschätzen, verdanken sie nicht zuletzt seinem Punktgewinn in Sippersfeld am vergangenen Spieltag ihren gewachsenen Vorsprung. Generell ist es das Duell zweier formstarker Mannschaften. Beide haben aus ihren letzten neun Spielen je acht Siege und ein Remis geholt. Am Sonntag könnte eine Serie reißen. Ein Vorteil für Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg könnte sein, dass die Mannschaft auch über das Osterwochenende im Rhythmus geblieben ist. Beim 6:3 in Göllheim besonders hervorgetan hat sich SG-Akteur Nils Schlemmer, der gleich fünf Tore erzielte. Am vergangenen Spieltag konnte die SG Appeltal zum ersten Mal im Jahr 2019 so richtig jubeln. Manuel Kutien und Johannes Weber schossen die Kombinierten beim 2:1 gegen den SV Otterberg zum ersten Sieg seit November. Durch die drei Punkte konnte auch prompt der kommende Gegner SV Alsenborn, der sich einen Ausrutscher gegen SC Siegelbach erlaubte, in der Tabelle überholt werden. Der SVA scheint die Saison mehr oder weniger auslaufen zu lassen und hat seine letzten vier Partien allesamt verloren. Trainer Lothar Kreis und seine Elf rangieren dagegen mit 39 Zählern auf Platz sechs. Morgen, 15 Uhr, könnte, einen Erfolg vorausgesetzt, daraus Platz fünf werden. Denn die dort befindliche SG Niederkirchen/Morbach/Heiligenmoschel muss beim Primus TSG Trippstadt antreten. Der FC Eiche Sippersfeld ist am Wochenende spielfrei. Seine Partie beim SV Otterberg wurde auf Mittwoch, 8. Mai, 19 Uhr, verlegt.

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